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Buchsbaumzünsler erreicht deutsche Mittelgebirge

Der Buchsbaumzünsler (Cydalima perspectalis) dehnt sein Siedlungsgebiet in Deutschland weiter aus. Inzwischen hat er die Mittelgebirge erreicht. Nach Angaben von Christoph Hoyer vom Pflanzenschutzdezernat des Regierungspräsidiums Gießen hat sich der Schädling, der ursprünglich aus Ostasien stammt, inzwischen über Südhessen bis in die Wetterau verbreitet.

Die Larven des gefräßigen Schmetterlings verursachen dort zum Teil starke Schäden an den beliebten immergrünen Ziersträuchern. Sie treten pro Jahr bis zu viermal auf und zerfressen die Buchsbaumsträucher. Wie schnell die Tiere über die Mittelgebirge nach Mittel-, Ost- und Nordhessen vordringen werden, ist derzeit noch unklar. Nach den bisherigen Erkenntnissen scheint sich ihre Wanderung aber kontinuierlich fortzusetzen. Schweizer Wissenschaftler hatten festgestellt, dass der Buchsbaumzünsler sein Siedlungsgebiet jedes Jahr um rund fünf Kilometer kreisförmig ausdehnt.

"Erkennt man die jungen Larven rechtzeitig, können im Garten zugelassene Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden, um einen Befall zu bekämpfen", sagte Hoyer. Eine regelmäßige Kontrolle der Buchsbäume von Mai bis Oktober sei im Regierungsbezirk Gießen daher empfehlenswert. Die Ausbreitung des Schmetterlings lasse sich aber nicht verhindern. In Mitteleuropa wurden die Larven des Buchsbaumzünslers erstmals 2006 in Deutschland und 2007 in der Schweiz festgestellt, zunächst in Baden-Württemberg und im Raum Basel, dann entlang des Rheins nach Norden, in Hessen, Nordrhein-Westfalen und in den Niederlanden. Seit 2010 ist er auch in Franken heimisch.

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