Pflastersteinsystem reinigt sich selbst und die Luft
Auch Ehl, Hersteller von Pflastersteinen, Platten und verschiedenen Bauteilen aus Beton, ist auf der GaLaBau mit Neuheiten vertreten: Fachbesucher dürfen gespannt sein auf beschaffungs- und verarbeitungstechnische Produktvorteile, Erweiterungen im ökologischen Sortimentsbereich sowie ein innovatives Hangbefestigungssystem im Nostalgie-Look.
Bei einigen Produkten hat das Unternehmen die Bedarfsermittlung vereinfacht: Neben den bewährten Pflastersystemen TerrAntik und TerrIntak ist jetzt auch ein dezent glitzerndes Edelpflaster als Kombi-Mehrformat abrufbar. Hierbei sind lagenweise je vier unterschiedliche Steinformate als knapp ein Quadratmeter (0,97 m²) fassende Lagen erhältlich, die dann in zwei verschiedenen Zeilenbreiten verlegt werden.
Titandioxid heißt die Wunderwaffe, die Ehl bei der Produktion seines neuen ÖkoStar-Sortiments eingesetzt hat. Mit einer nanokristallinen Pigmentierung der Oberflächen sind die Stützwinkel und das Pflastersteinsystem Cassetta jetzt in der Lage, sich einerseits selbst zu reinigen und damit dauerhaft für eine saubere Optik der verarbeiteten Elemente zu sorgen. Andererseits wirkt das Titandioxid in Kombination mit Sonnenlicht als sogenannter Photokatalysator. Das heißt, die Pigmente können an der Materialoberfläche Reaktionen hervorrufen, wodurch schädliche Stickoxide und andere gasförmige organische Schadstoffe aus der Luft eliminiert werden. Auf diese Weise sind Gewerbebetriebe, Kommunen und auch private Haushalte in der Lage, unablässig zur Reinigung der Außenluft beizutragen.
Erstmalig wird auch ein System zur Errichtung einer rustikalen Weinbergmauer gezeigt. Mit Hilfe von quer und längs verlaufenden Scheinfugen haben die Produktentwickler für ein einziges Steinformat sieben verschiedene Oberflächen geschaffen, die im späteren Mauerbild nur bei genauem Hinsehen Regelmäßigkeiten erkennen lassen. Halle 3A/3A-123