Baumschule unterstützt Forschungsprojekt zur Klimaanpassung

Baumschulen
Für das Projekt "BoBaSt" stellt die Baumschule Lorenz von Ehren rund 0,5 Hektar Fläche, 135 Bäume und allein in der Initialisierungsphase rund 350 Mitarbeiterstunden zur Verfügung. Foto: Baumschule Lorenz von Ehren

Die Baumschule Lorenz von Ehren unterstützt die Universität Hamburg beim Projekt "BoBaSt-Bodensubstrat und Baumartenwahl für klimaangepasste Stadtbaumpflanzungen". Die Hamburger Baumschule stellt dafür Fläche, Bäume und Arbeitskräfte zur Verfügung. Mit dem Projekt wird erforscht, wie der zukünftige Stadtbaumbestand an verlängerte sommerliche Trockenphasen angepasst werden kann. Dazu werden geeignete Bodensubstrate in Kombination mit der Wahl aussichtsreicher Baumarten und -sorten getestet. Insgesamt 135 Bäume, davon neun unterschiedliche Arten und Sorten und fünf Bäume pro Art/Sorte in drei verschiedenen Substraten.

Motivation und Fokus für die Baumschule Lorenz von Ehren sind sich ergebene Handlungsempfehlungen für die Baumarten- und Sortenwahl in der Stadt im Klimawandel, in enger Abstimmung mit einer geeigneten Bodensubstratempfehlung. Schon aktuell zeigt sich, dass der Boden für die Jahreszeit viel zu trocken ist und das potenziert sich in den Städten. "Klimawandel ist ein großes Thema für die Baumschulwirtschaft, den wir bereits seit Jahren an unseren Gehölzen bemerken", so Bernhard von Ehren, geschäftsführender Gesellschafter der Baumschule Lorenz von Ehren. "Daher ist es für uns zukunftsweisend, diesen Feldversuch zu begleiten bzw. direkt bei uns in der Baumschule Flächen, Bäume und Personal zur Verfügung zu stellen. So unterstützen wir ein immens wichtiges Forschungsprojekt des Institutes für Bodenkunde der Universität Hamburg, denn wir erhalten zukunftsweisende Erkenntnisse über die Stadtbäume der Zukunft."

Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt. Die Baumschule Lorenz von Ehren aus Hamburg stellt dafür rund 0,5 Hektar Fläche, 135 Bäume in der Größe 14 bis 16 cm Stammumfang und allein in der Initialisierungsphase rund 350 Mitarbeiterstunden zur Verfügung. Getestet wird mit jeweils drei groß-, mittel- und schwachwüchsigen Arten: Sumpf-Eiche, Zerr-Eiche, Winter-Linde, Europäische Hopfenbuche, Amerikanische Gleditschie, Amerikanischer Amberbaum, Kupfer-Felsenbirne, Hainbuche Lucas, Blasenesche.

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