Bei Bauarbeiten an der Medizinischen Hochschule Hannover
Bergener GaLaBau-Betrieb setzt erstmalig E-Maschinen ein
Denn als Bauleiter beim Garten- und Landschaftsbauer Haase mit Sitz im niedersächsischen Bergen verantwortete Funke ein Projekt mit besonderen Anforderungen: Die Neugestaltung eines Innenhofs in der Medizinischen Hochschule Hannover. Tatkräftig zur Seite stand dabei der Vermiet- und Baulogistikdienstleister Zeppelin Rental.
Auftraggeber forderte emissionsfreies Arbeiten
In einem 30 mal 12 m großen Innenhof, bisher eine Brachfläche, sollten zwei Terrassen, zwei Natursteinmauern und eine Böschung angelegt werden. Was einfach klingt, bot mehrere Herausforderungen. "Der Ansaugturm einer Lüftungsanlage befindet sich direkt im Hof. Er versorgt die Produktionsbereiche einer Apotheke der Medizinischen Hochschule mit Frischluft. Und diese Räumlichkeiten müssen steril sein", erklärt Funke. Aus diesem Grund kamen dieselbetriebene Baumaschinen und -geräte nicht in Frage, der Auftraggeber forderte komplett emissionsfreies Arbeiten. Und hier kam Zeppelin Rental ins Spiel.
"Ich kenne bisher in unserer Branche und in meinem erweiterten Bekanntenkreis niemanden, der elektrisch betriebene Baumaschinen besitzt oder einsetzt. Entweder ist die Technik noch nicht weit genug entwickelt oder bisher noch gar nicht verfügbar. Wir beispielsweise arbeiten viel mit schweren Baumaschinen. Und meines Wissens sind für große Leistungsklassen noch gar keine ausgereiften Produkte erhältlich", so Funke. Dazu kommt die Problematik der Ladeinfrastruktur.
Keine Probleme bei der Stromversorgung
Bei der Neugestaltung des Innenhofs der Medizinischen Hochschule gab es hinsichtlich der Stromversorgung keine Probleme: Der Bauherr ließ eigens eine Steckdose für diesen Zweck installieren. Und auch die Verfügbarkeit emissionsfreier Arbeitsgeräte war gegeben. Die Mietstation Hannover-Laatzen von Zeppelin Rental unter der Leitung von Mateusz Pionke stellte dem Garten- und Landschaftsbauer einen Minibagger WN EZ17e, einen Radlader WL20e sowie eine Rüttelplatte AP2560e von Hersteller Wacker Neuson zur Verfügung.
"Zu Beginn war es ungewohnt für uns alle – es war plötzlich so leise", lacht er. Als positiv empfindet er vor allem die Laufzeiten.
Bis zu fünf Stunden konnten Radlader und Minibagger ohne Nachladen arbeiten, kurz vor dem Feierabend ging es an die Steckdose. "Bei keinem der Arbeitsgeräte war jemals der Akku leer", resümiert Funke.