Editorial

Liebe Leserinnen und Leser!

Editorial

Etwa 62.000 Fachbesucher hatte die NürnbergMesse zur GaLaBau in diesem Jahr erwartet. Schließlich wurden es aber 66.000. Schon am ersten Messetag war der Besucherandrang deutlich spürbar. Zwar sind die Besucherzahlen aus der Zeit vor der Corona-Pandemie noch nicht erreicht, aber die Abstimmung mit den Füßen machte klar, dass die grüne Branche mit der GaLaBau-Messe in die Zukunft aufbrechen will. Das war ein großer Erfolg für Veranstaltungsleiter Stefan Dittrich und sein Team. (Seiten 5 und 6)

Das Bundeskabinett hat im vergangenen Monat den von Bundesbauministerin Klara Geywitz vorgelegten Entwurf einer Novelle des Baugesetzbuchs (BauGB) beschlossen. Die Verbände der grünen Branche hatten die Gesetzesänderung seit Jahr und Tag gefordert. Es sieht ganz so aus, als würde der Entwurf ein Meilenstein, um aus dem Erhalt und der Ausweitung des Stadtgrüns eine Pflichtaufgabe für die Kommunen zu machen. In der grünen Branche hat die BauGB-Novelle sowohl Lob als auch Kritik ausgelöst. (Seite 9)

Schwerpunkt unserer Themenartikel sind Digitalisierung, Building Information Modeling (BIM) und Künstliche Intelligenz (KI) im Garten- und Landschaftsbau. Florian Haas, Geschäftsführer der Helmut Haas GmbH in Wangen-Roggenzell, einem der am stärksten digitalisierten GaLaBau-Unternehmen in Deutschland, beschreibt die systematische Einführung neuer und eigener Digitalisierungstools in seinem Betrieb. (Seiten 23 bis 27) Lucas Winkler gibt einen kritischen Überblick zur KI im GaLaBau. (Seiten 34 bis 40)

Vertragsstrafen sind oft Teil der Vereinbarungen zwischen GaLaBau-Unternehmen und ihren Auftraggebern. Gesetzliche Grundlage bilden die §§ 339 bis 345 BGB, aber auch der § 11 VOB/B. Meist geht es dabei um einzuhaltende Fristen. Fachanwalt Rainer Schilling hat festgestellt, dass ein Unternehmer, der größte Sorgfalt walten lässt und deshalb mehr Zeit benötigt, um mängelfrei zu leisten, unter Umständen der Dumme ist, weil er in die Gefahr gerät, eine Vertragsstrafe zahlen zu müssen. (Seiten 49 bis 51)

Ich wünsche Ihnen eine robuste Herbstsaison. Es grüßt Sie herzlichst

Ihr Christian Münter

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