Editorial

Liebe Leserinnen und Leser!

Editorial Politik und Verbände

Die frühere Staatssekretärin übernimmt ein gut bestelltes Feld. Der Umsatz des Garten- und Landschaftsbaus wuchs im vergangenen Jahr um kapp 4 Prozent auf 6,33 Milliarden Euro. Das Wachstum hat sich wegen des langen Winters gegenüber 2011 und 2012 zwar etwas verlangsamt, liegt aber deutlich über dem anderer Branchen. Das Bauhauptgewerbe beispielsweise erwirtschaftete im gleichen Zeitraum nur ein Umsatzplus von 3,1Prozent. Spannend ist die Entwicklung bei den öffentlichen Auftraggebern: Im Januar konnten wir bereits bessere Preise melden, die sich bei manchen Städten und Gemeinden durchsetzen ließen. Nun liegt die Jahresbilanz auf dem Tisch. Danach konnte der GaLaBau 2013 mit Behördenaufträgen rund 70 Millionen Euro mehr erwirtschaften als noch im Vorjahr. Das hat Potenzial.

Im kommenden Monat starten fünf Landesgartenschauen. Die große Anzahl ist kein Zufall. Obgleich der Bund der Steuerzahler und verschiedene Medien nicht müde werden, die Veranstaltungen zu kritisieren, haben sich die grünen Publikumsmagnete politisch durchgesetzt. In allen Bundesländern und sämtlichen Regierungskoalitionen gibt es bereits langfristige Gartenschau-Planungen. Tatsache ist: Das dafür eingesetzte Geld ist nicht verloren, sondern nutzt noch vielen Generationen, im Klimawandel um so mehr. Wir stellen auf den Seiten 27 bis 45 vier der Konzepte vor. Geschrieben sind sie wie immer von den Planern selbst, die die Arbeit der grünen Branche in Szene setzen.

Ich wünsche Ihnen einen gut gelaunten Start in den Frühling.

Es grüßt Sie herzlichst

Ihr Christian Münter

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