Europäischer Bienenpreis für "Veitshöchheimer Hanfmix"

Die mehrjährige Mischung, die 30 Wild- und Kulturpflanzenarten, darunter auch Faserhanf, enthält, wird einmalig gesät und kann über fünf Jahre und länger geerntet werden. Die geerntete Biomasse wird zur Biogasproduktion genutzt und bietet der Landwirtschaft die Möglichkeit, Naturschutz und landwirtschaftliche Produktion miteinander zu verbinden. Inzwischen kommt die Saatmischung schon in vielen bayerischen Ackerbauregionen zum Einsatz. Das Institut für Bienenkunde und Imkerei der LWG konnte zeigen, dass Honigbienen, aber auch 38 Wildbienenarten, zehn davon auf Bayerns Roter Liste, auf der Mischung Nektar und Pollen sammeln.
Hinter dem "Veitshöchheimer Hanfmix" steht die jahrelange Forschungsarbeit eines interdisziplinären Teams der LWG. Dazu gehören Kornelia Marzini und Dr. Elena Krimmer vom Institut für Stadtgrün und Landschaftsbau sowie Dr. Ingrid Illies und Dr. Ina Heidinger vom Institut für Bienenkunde und Imkerei. Die Entwicklung der Saatmischung wurden seit 2008 durch den Bund und das Land Bayern gefördert.
LWG Veitshöchheim
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