Für die optimale Pflanzenentwicklung

Erden und Dünger im Überblick

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Pflanzenpflege Substrate
Rohstoffe des Oscorna-Düngers, wie Horn-Knochenmehle, finden ihren Weg zur Pflanze dank der Bodenorganismen und der Kleinstlebewesen. Foto: Oscorna Dünger
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Die natürliche Bodenverbesserung von Oscorna erzielt einen hohen Wirkungsgrad auf natürlichster Ebene. Foto: Oscorna Dünger
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Der Naturdünger hat die Aufgabe, eine Pflanze optimal mit natürlichen Nährstoffen zu versorgen. Foto: Oscorna Dünger

Öffentliche wie private Grünflächen werden alljährlich zum Ende des Winters auf den Frühling vorbereitet. Für ein gesundes und kräftiges Pflanzenwachstum behelfen sich Landschaftsgärtner und -gärtnerinnen mit unterschiedlichen Düngern. Je nach Bepflanzung und Bodenbeschaffenheit ist es dabei wichtig, den jeweils passenden Dünger auszuwählen und einzusetzen.

Pflanzen brauchen für ihre Entwicklung Unterstützung durch die richtigen Nährstoffe in der richtigen Dosierung. Über- oder Unterversorgung führt zu Krankheiten oder Wachstumsstörungen. In dem riesigen Angebot an Düngemitteln unterscheiden wir vor allem organischen und anorganischen Dünger. Letzterer, auch als Mineraldünger bekannt, wird vor allem beim Nährstoffmangel der Pflanze eingesetzt und ist schneller für diese verfügbar. Die wichtigsten Bestandteile sind Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Wenn alle drei Elemente enthalten sind, handelt es sich um NPK-Dünger oder Volldünger.

Außerdem unterscheiden wir die Zwei- und Einnährstoff-Dünger und Düngemittel, die aus dem Boden schnell ausgewaschen werden, sowie Langzeitdünger. Bei organischem Dünger handelt es sich um Kompost, Mist oder Hornspäne. Diese Materialien sind umweltfreundlicher. Organische Düngemittel werden erst von Mikroorganismen zersetzt und sind daher nicht sofort für die Pflanzen verfügbar. Je nach Zusammensetzung eines Volldüngers (NPK) hat das Substrat eine andere Wirkung. Während der Stickstoff (N) die Kraft und das Wachstum einer Pflanze fördert, unterstützt der Phosphor (P) die Blüte und die Früchte einer Pflanze. Kalium (K) regelt den Wasserhaushalt der Pflanzen und erhöht die Standfestigkeit, die Frostresistenz sowie die Resistenz gegen saugende Insekten.

Mineralische Düngemittel

In der Gruppe der mineralischen Düngemittel unterscheiden wir zwischen Düngern ohne Langzeitstickstoff, mit Anteilen an Langzeitstickstoff und reine Langzeitdünger.

Mineraldünger ohne Langzeitkomponente werden als Startdünger für Grünflächen und zur Substrataufbesserung verwendet, wie zum Beispiel Compo Blaukorn und Compo Novatec.

Mineraldünger mit Langzeitkomponente sind ebenfalls wie die organisch/mineralischen Dünger universell einsetzbar und haben eine ausreichende Startwirkung. Tino Beyer von Sportplatzservice Beyer empfiehlt hier zum Beispiel für Rasen "Mivena GreenStar High, 24+5+10+2" oder "Compo Rasenfloranid, 20+5+8+2+Fe". Aus den höheren Nährstoffgehalten resultieren geringere Aufwandmengen und damit Kostenersparnis.

Darüber hinaus gibt es Produkte mit höheren Wirkungszeiten gegenüber den organischen, organisch/mineralischen und den Standard-Mineralischen Düngern. Hierzu zählen beispielsweise Granucote Arbor, 12+5+20+5 mit einer Wirkung bis zu fünf Monaten aufgrund des hohen 70-prozentigen Anteils von Langzeit-Stickstoff, oder Granucote Permanent, 18+7+15+2+Spn. mit einer Wirkung bis zu vier Monaten und einem Anteil von 60 Prozent Langzeit-Stickstoff.

Mineralischer Langzeitdünger ist zu 100 Prozent mit einer Polymerhülle geschützt. Der Einsatz erfolgt vorrangig in Substraten, wie zum Beispiel: Osmocote-, Granucote- und Basacote-Typen. Das Hüllmaterial für Granucote wird aus pflanzlichen Ölen hergestellt. Alle Hersteller arbeiten mit Hochdruck an der Entwicklung von Hüllmaterial auf pflanzlicher Basis, welches sich innerhalb klar definierter Zeiträume völlig zersetzt, womit der Eintrag von Mikroplastik in die Umwelt zu 100 Prozent ausgeschlossen wird.

Langzeitdünger

Für Kulturen im öffentlichen Grün und Landschaftsbau eignet sich zudem der gekörnte Universal-Langzeitvolldünger Floranid Twin Permanent, ein NPK-Dünger mit Isobutylidendiharnstoff sowie Magnesium 16+7+15(+2), mit Bor, Kupfer, Eisen, Mangan, Zink. Dank der Spurennährstoffe und des Langzeitstickstoff Isodur, der pflanzenschonend im Laufe vieler Wochen freigesetzt wird, hat dieser Dünger laut Hersteller eine hohe Gesamtwirkung. Je nach Witterung wirkt der Dünger über zwei bis drei Monate hinweg. Durch Zusammensetzung, Formen und Verhältnis der Nährstoffe wirkt dieser Dünger besonders bei Pflanzungen und Begrünungen auf nährstoffarmen oder sterilen Böden. Nach dem Düngen empfehlen sich eine Beregnung der Pflanzen und das Entfernen von Düngerkörnern auf den Blättern empfindlicher Pflanzen.

Für die phosphatfreie Langzeit-Düngung hat derselbe Hersteller Floranid NK mit der Doppel-N-Technologie aus ISODUR und CROTODUR (Twin-Konzept) entwickelt. Auch wird er bei Böden mit hohen bis sehr hohen Phosphatgehalten in öffentlichen Grünanlagen, im Landschaftsbau sowie Gartenbau und Baumschulen eingesetzt. Der NK-Dünger, zusammengesetzt aus Isobutylidendiharnstoff und Magnesium 14+19(+3), ermöglicht eine kulturgerechte Nährstoffvollversorgung und gleicht Nährstoffungleichgewichte im Boden aus. Durch den hohen Anteil aus Kali und Magnesium eignet er sich insbesondere auch auf sorptionsschwachen sowie kali- und magnesiumarmen Böden. Auch bei diesem Dünger setzt sich der Isodur-Langzeitstickstoff pflanzenschonend im Laufe vieler Wochen frei, bei einer Wirkungsdauer von zwei bis drei Monaten. Bei öffentlichen Parks und Gartenanlagen empfiehlt sich die Düngung besonders zur Grunddüngung bei Gehölzen, Bodendeckern, Einjahresblumen und Stauden, zur Pflegedüngung bei Einjahresblumen, Stauden, Rosen und Ziersträuchern im Zeitraum April bis Juni und zur Düngung von großflächigen Rasenarealen in Parks im März bis Juni.

Schwefeldünger

Häufige Anwendung speziell für große Flächen findet Ammoniumsulfat-Dünger, der Stickstoff in einer Ammonium-Form enthält. Ammoniumsulfat ist ein loses Kristallprodukt, das für die Umwelt unbedenklich und in der EU als Zusatzstoff E 517 sogar für Lebensmittel zugelassen ist. Allerdings wird Ammoniumsulfat chemisch hergestellt. Es handelt sich daher um ein anorganisches Ammoniumsalz der Schwefelsäure in Form eines kristallförmigen Salzes, das sich in Wasser gut auflöst. Ohne nennenswerten Geruch hat das Salz einen sauren pH-Wert und baut sich leicht ab. Angewendet wird Ammoniumsulfat-Dünger bei Pflanzen die Blätter und Blüten verlieren, was aus einem Mangel an Stickstoff und Schwefel resultiert. Die im Ammoniumsulfat enthaltenen Ammonium-Ionen liefern den Pflanzen dann den lebenswichtigen Stickstoff. Neben der Förderung eines kräftigen Wurzelwachstums unterstützt der Dünger auch die pflanzliche Entwicklung im Stadium des Wachstumsbeginns. Der Rasen kann sich besser gegenüber Klee, Moos und Unkräutern behaupten. Ammoniumsulfat wird gerne als Dünger in großflächigen Grünanalagen eingesetzt, wie Parkanlagen beispielsweise. Da der Dünger den pH-Wert im Boden absinkt, ist er ideal für alkalische und neutrale Böden.

Natürlicher Dünger

Besonders im öffentlichen städtischen Bereich gerät der natürliche Bodenkreislauf derzeit völlig aus den Fugen. Gründe dafür liegen in Bauarbeiten, der zunehmenden Versiegelung der Böden, schlechten umwelttechnischen Aspekten, Wärme, unzureichender Bewässerung sowie fehlendem Wissen. Um gerade daraus einen Ausweg zu finden und Lösungen anzubieten, ist der natürliche und nachhaltige Bodenaufbau des Pflanzstandortes eine wichtige und erfolgreiche Größe.

Der Dünger-Spezialist Oscorna beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit natürlichem Dünger und Bodenverbesserern. Uwe Riedel, Gebietsleiter im Raum Berlin/Brandenburg von Oscarna-Dünger unterstreicht, dass gerade der Naturdünger die Aufgabe habe, eine Pflanze optimal mit natürlichen Nährstoffen zu versorgen. Rohstoffe des Oscorna-Düngers, wie Horn-Knochenmehle, finden ihren Weg als Nährstoff dank der Bodenorganismen und der Kleinstlebewesen, wie dem Regenwurm, zur Pflanze. "Je mehr sich der bodentechnische Standort verlebendigt", so Riedel, "und je mehr es gelingt, die umwelttechnischen vorteilhaften Aspekte der natürlichen Produkte zu erkennen, desto mehr nehmen Entscheider Abstand von den chemisch-mineralischen Düngern." Der natürliche Dünger und auch die natürliche Bodenverbesserung von Oscorna erzielen einen hohen Wirkungsgrad auf natürlichster Ebene, dank seiner Rohstoffe wie eben dem Horn als tierischen Rohstoff.

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In der Praxis ist es von Bedeutung, welche Rohstoffe verwendet werden, denn neben jahrzehntelanger Erfahrung eines Dünger-Herstellers wie Oscorna spielen die Sauberkeit der Rohstoffe und ihre Wirkung eine große Rolle, denn nur so entsteht Nachhaltigkeit. Gerade der natürliche Dünger bewirkt Veränderungen im Boden. Denn wenn sich die sogenannte Krümelstruktur des Bodens verändert, die Pflanze besser Nahrung aufnehmen kann, der Boden wieder atmen kann, der humose Bodenanteil steigt, dann entwickelt sich Robustheit und Widerstandskraft. Bei der Entscheidung, welchem Material der Vorzug gegeben werden sollte, muss bewusst sein, dass nur die synthetisch organischen Langzeit-N-Formen eine kontrollierte Abgabe des Stickstoffs gewährleisten. "Organische Düngemittel sind vorrangig im extensiven Bereich wie Sträucher, Bäume und gering belasteter Rasen zu bevorzugen. Bei Baumsubstraten ist es wichtig, dass organische Materialien nicht in einer Tiefe mit anaeroben Bedingungen ausgebracht werden dürfen", erläutert der Sportplatzexperte Tino Beyer.

Organische Düngemittel haben vor allem im Frühjahr keine oder nur eine geringe Startwirkung. Diese hängt von dem eingesetzten Material der N-Komponente ab. So werden unterschiedliche Zusammensetzungen je nach Pflanzenart eingesetzt, wie zum Beispiel "Viano MixProf BIO 2, 6+5+10+4 für" Bäume, "Viano MixProf BIO 6, 7+4+7+2" für Rasen oder "Viano MixProf ES 1, 6+5+7+4" für Substrate für Wechselbepflanzung. Auf Liegewiesen und Flächen mit direktem Kontakt mit Personen sollte man aus geruchs- und hygiene-technischen Gründen nur organische Dünger auf pflanzlicher Basis einsetzen, wie Tino Beyer empfiehlt. Ein mögliches Produkt ist hier zum Beispiel "Viano MixProf BIOV3, 6+5+7+4". Bei organischen Düngemitteln muss zudem darauf geachtet werden, dass alle Nährstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander enthalten sind. Oft ist der Anteil an Kalium und Magnesium zu gering.

Substrate der Gruppe der organisch/mineralischen Düngemittel werden vorrangig in Kulturen eingesetzt, die eine Startwirkung benötigen. Auch hier sollte man auf eine der Kultur angepasste Nährstoffzusammensetzung achten. So eignet sich zum Beispiel "Viano TurfProf Greenboost, 16+3+8+2+1 Fe" für Rasen und "Viano MixProf 5, 7+3+ 11+3" für Bäume und Sträucher.

Erden

können, das heißt, dass sich die Pflanze in ihrem Bodensubstrat wohlfühlt. Nicht jeder Boden ist aber für jede Pflanze geeignet. Bei Staunässe im Beet faulen die Wurzeln ab und die Pflanze geht ein. Und jede Pflanze benötigt ein optimal abgestimmtes Mikroklima, Luft und hohe Luftfeuchtigkeit sowie ein lockeres Substrat, das Wasser sowohl speichern als auch überschüssiges Wasser ableiten kann. Das Substrat im Boden sollte der Pflanze die notwenigen Nährstoffe liefern, sodass sich die Pflanze über das Wurzel- und Blattwerk entwickeln und Wind und Wetter trotzen kann.

Substrate setzen sich aus verschiedenen Erden zusammen und werden durch Beimischung von Nährstoffen angereichert. Man unterscheidet Haupterde, Hilfserde und die Zusatzstoffe, die dann zusammen die Betriebserde bilden. Zu den Haupterden zählen unter anderem Kompost-, Mistbeet und Lauberden. Zugemischte Hilfserden sind Moorerden, Nadelerden oder Heideerden. Bei den Blumenerden sind in der Regel Kalk und Düngemittel in gleichen Anteilen beigemischt und bilden mit Torf und den Zusatzstoffen das Kultursubstrat. Erden mit einem etwas höheren pH-Wert eigenen sich gut für tropische und subtropische Gewächse. Saure Erden werden von der Camelia, Azalee, Primula und Gesneria bevorzugt.

Die Berliner Spezialisten im Bereich Dünger, Erden und Saatgut, J. Ruckdeschel & Söhne, beliefern Gartenbauunternehmen, die unter anderem im städtischen Bereich tätig sind. Sie empfehlen, einige wichtige Grundregeln bei der Behandlung des Bodens zu beachten, denn die Erde kann nicht jedes Jahr komplett ausgetauscht werden. Das Erdreich sollte nur mit einer Grabgabel gelockert werden. Ein abgeernteter Boden sollte nicht zu lange brachliegen. Eine Zwischennutzung durch Gründüngung, die nach dem Aufgehen untergegraben wird, ist empfehlenswert. Sie verhindert nicht nur Unkraut, sondern gibt dem Boden seine krümelige Struktur zurück. Auch das Mulchen ist wichtig, da es das schnelle Austrocknen im Wurzelbereich verhindert und die Wärme aus dem Erdreich zurückhält.

Humuserde

Humus ist ein Teil des Bodens im Bereich des Oberbodens und besteht zum Großteil aus organischen Materialien, die abgestorben sind, wie Laub, Wurzeln, Kot, toten Insekten, toten Kleintieren, abgestorbenen Pilze und abgestorbenen Bakterien. Nicht zu verwechseln ist Humus mit Kompost, der nur ein Teilaspekt von Humus ist. Die Humusbildung oder auch Humifizierung erfolgt in mehreren Stufen mithilfe von unterschiedlichen Tieren wie Regenwürmern und chemischen Prozessen, die zur Zersetzung des Materials führen. In der Phase 1 wird das Chlorophyll in den Blättern abgebaut, während die Zellen noch intakt bleiben. In der Phase 2, der Initialphase, startet die eigentliche Zersetzung. Hier werden wasserlösliche Bestandteile wie Zuckerverbindungen oder Aminosäuren ausgewaschen. Während dieser Phase siedeln sich auch zahlreiche Mikroorganismen im Bereich des organischen Materials an, die sich von den ausgewachsenen Stoffen ernähren. In der Phase 3 kommen unterschiedliche tierische Helfer wie Regenwürmer, Spinnentiere oder Milben zum Einsatz. Sie zerkleinern die organischen Stoffe. In der Phase 4 schließlich bauen Pilze noch die letzten verbliebenen Bestandteile ab.

Wir unterscheiden aufgrund der jeweiligen Zusammensetzung zwei Humusarten: Nährhumus und Dauerhumus. Dauerhumus entsteht, wenn Huminstoffe im Nährhumus weiter abgebaut werden. Auch durch Kompostierung entsteht Dauerhumus, wobei man im Endstadium der Kompostierung von Dauerhumus spricht. Im Dauerhumus ist gebundener Bodenstickstoff enthalten, der wiederum als Pflanzendünger dient.

Kokoserde

Eine immer beliebtere Alternative zur Blumenerde bildet Kokoserde. Handelsübliche, industriell hergestellte Blumenerde enthält neben einem Torfzusatz auch Düngemittel, Kalk, Holzfasern, Recycling-Material und Kompost und ist damit ökologisch betrachtet wenig umweltfreundlich. Für die Herstellung von Blumenerde werden jährlich rund 8,2 Millionen m³ Torf abgebaut. Aufgrund der Zerstörung der Lebensräume von seltenen Pflanzen und Tierarten, die in den Moorgebieten leben, ist Torf zunehmen in die Kritik geraten. Die Moore sind großflächige Kohlendioxidspeicher. Durch Torfabbau und der damit verbundenen Trockenlegung der Moore, werden große Mengen des Treibhausgases freigesetzt.

Dagegen ist Kokoserde ein reines Naturprodukt. Es handelt sich nicht um Erde im eigentlichen Sinn, sondern um Fasern. Diese Fasern stammen aus der Schale der Kokosnuss. Während die Schalen ursprünglich entsorgt wurden, finden sie nun Verwendung in der Kokoserde. Dabei werden die Fasern der Schale zerkleinert, sterilisiert und gepresst. Als Kokosblumenerde ist sie dann in unterschiedlichen Formen erhältlich, wie Kokos-Quelltabletten, Pellets oder in Ziegelform erhältlich. Vorteile liegen im leichten Transport, da die Erde durch Trocknung und anschließender Pressung ein nur geringes Gewicht hat, im Vergleich zu Blumenerde hat sie nur ein Drittel des Gewichts. Als getrocknetes Substrat ist sie fast unbegrenzt haltbar und verliert dabei nicht ihre guten Eigenschaften.

Zudem ist Kokoserde schädlings- und unkrautfrei, denn beim Erhitzen der Kokosfasern werden alle Organismen und Samen abgetötet. Daher eignet sie sich besonders gut als Aussaat- und Anzuchterde. Ein weiterer Vorteil besteht in der guten Wasserspeicherung aufgrund der speziellen Zellstruktur. Daher muss die Kokoserde weniger gegossen werden, denn die Kokosfasern nehmen das Zehnfache ihres Gewichts an Wasser auf. Durch die Sterilisierung ist die Kokoserde zudem gegen Schimmel resistent. Kokoserde eignet sich insbesondere für Beete mit Azaleen und Rhododendren, die bei einer Mischung aus Kokoserde, Rindenmulch, Laub und Fichtennadeln gut wachsen.

Biologisch zertifiziertes Erdsubstrat

Für eine breite Versorgung mit Nährstoffen und Mineralstoffen sorgt die Bio-Erde Terra Plus von CANNA. Besonders Pflanzen, die ein leicht saures Milieu mögen und beliebte Parkpflanzen sind, wie Nadelholzgewächse, Azaleen, Rhododendren, Hortensien und Kamelien, profitieren vom Anreichern einer alten, schon etwas müde und kraftlos gewordenen Erde. Dieses Substrat versorgt ältere Erde mit neuer Energie und Kraft. Die Bio-Erde Terra Plus besteht ausschließlich aus zertifizierten, zu 100 Prozent organischen Inhaltsstoffen. Sie entspricht dem internationalen Standard für biologischen Anbau und setzt sich aus hochwertigem Torf, aus Rinde sowie aus Coco-Materialien zusammen. Sie hat eine luftdurchlässige Struktur und natürliche schimmeltötende Wirkung. Auch das enthaltene Rindensubstrat verhindert die Ausbreitung schädlicher Schimmelkulturen. In Kombination mit dem Coco-Material weist die Erde zudem eine hervorragende Wasser- und Nährstoffspeicherung auf. Außerdem ist Bio Terra Plus angereichert mit biologisch zertifizierten Inhaltsstoffen wie Knochenmehl oder natürliche Spurenelemente.

Dr. Andrea Brill
Autorin

Brill PR

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