Kurz notiert
- Menschen mit Handicap werden in diesem Jahr erstmals die Möglichkeit haben, auf einer BUGA sozialversicherungspflichtig zu arbeiten. Die Beschäftigungsfelder reichen von der Mithilfe im Fahrrad-Parkhaus und beim Parkservice, an der Verleihstation für Rollatoren, Rollstühlen und Bollerwagen, im Kurier-und Hausmeisterdienst, im Eventbereich und im Einlass-Dienst bis hin zur Pflege von Grau- und Grünflächen. Zehn bis 15 Bewerber wollen das Angebot wahrnehmen. Die Bezahlung wird branchenüblich sein.
- Die Giftpflanze des Jahres ist der Aronstab. Das entschied der Botanische Sondergarten Wandsbek. Er will damit auf die giftige Wirkung heimischer Pflanzen aufmerksam machen und ihnen zugleich den Schrecken zu nehmen. In Deutschland werden der Italienische Aronstab (Arum italicum) und der Gefleckte Aronstab (Arum maculatum), in Gärten kultiviert. Alle Teile der Pflanze sind giftig und enthalten große Mengen Oxalate, daneben verschiedene flüchtige Scharfstoffe. Die süßlichen roten Beeren gefährden vor allem Kinder.
- Die Berliner IGA-Seilbahn soll dauerhaft weiterbetrieben werden. Das geht aus dem Nahverkehrsplan 2019-2023 hervor, den die Landesregierung beschlossen hat. Jetzt wird geprüft, ob sie zu den regulären Tarifen von Bus und Bahn genutzt werden kann. Die 2017 errichtete Seilbahn verkehrt auf einer Länge von 1,5 Kilometern über dem Kienbergpark und verbindet die Stadtteile Marzahn und Hellersdorf. Betrieben wird sie von der Leitner AG aus Südtirol im Auftrag des landeseigenen Betriebs Grün Berlin GmbH.
- Ein Erinnerungsgarten der Kulturen ist auf dem Heidelberger Bergfriedhof eröffnet worden. Beisetzungen können dort in den Gestaltungsbereichen "Orient", "Asien/ Fernost", "Mediterran", "Europa", "Am Trocken-Bachlauf" oder "Unter der Fichte" vorgenommen werden. Im Bereich "Orient" gibt es nur Erdgräber, im Bereich "Asien/Fernost" ausschließlich Urnengräber. Das Nutzungsrecht an einer Grabstätte ist mit einem Dauergrabpflegevertrag mit der Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner verbunden.
- Ein Computermodell, das Gebiete in Deutschland identifiziert, in denen sich neue Schädlinge am ehesten ansiedeln können, will das Julius Kühn-Institut entwickeln. Drei Jahre lang soll dafür die Ausbreitung von sechs nicht heimischen Pflanzenschädlingen, die vom Klimawandel profitieren, im Freiland beobachtet werden. Das Computermodell wird auf Grundlage der Beobachtungen kontinuierlich geprüft und angepasst. Partner des vom Bund geförderten Projekts ist das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).
- Die 20. Auflage der Forst live erwartet vom 29. bis 31. März über 32000 Fachbesucher aus ganz Europa auf über 46000 m² Ausstellungsfläche der Messe Offenburg-Ortenau. Über 340 Aussteller aus 15 Ländern werden zahlreiche Weiterentwicklungen und Marktneuheiten präsentieren. Eine Sonderschau im Foyer der Oberrheinhalle wird durch die Geschichte der Forst live führen. Zu sehen sind auch Exponate alter Gerätschaften.
- Der Erfurter egapark soll zur Bundesgartenschau 2021 zu einem Megapark werden. Dazu gehört der Neubau eines Wüsten- und Urwaldhauses, das den Namen der Danakil-Wüste in Äthiopien tragen wird. Gebäude werden saniert, die Infrastruktur erneuert. Der Spielplatz "GärtnerReich" wird um weitere Spielgeräte ergänzt. Außerdem wird es Ausstellungsbereiche für den Garten- und Landschaftsbau sowie zur Grabgestaltung geben. Das geht aus Plänen hervor, die die Organisatoren der Öffentlichkeit präsentierten.
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