Leserbrief zu einem Artikel aus Neue Landschaft 5/2023

„Glyphosat-Herbizid kann Insekten direkt schädigen“

Leserbriefe Herbizide
Olaf-Christian Pressel rät dringend davon ab, glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel zu verwenden. Foto: Privat

Es ist schon erstaunlich, was da ein Bundesamt in Deutschland und eine Technische Hochschule in der Schweiz auf einmal für brisante neue Ergebnisse präsentieren. Unter dem Deckmäntelchen der Wissenschaft werden da auf einmal Insekten nachweislich geschädigt, wenn sie Roundup fressen!

Mich würde viel mehr interessieren, wie viele Billionen US-Dollar der Hersteller von Glyphosat seit seiner Markteinführung bezahlt hat, um derartige erstaunliche Erkenntnisse so lange zu verschweigen! Die bislang angewandten Prüf- und Zulassungsmethoden, allesamt ja auch hochwissenschaftlich begleitet, scheinen allesamt exakt so weichgekocht worden zu sein, wie es der Hersteller für die Zulassung benötigt. Eigentlich sollten sämtliche Gewinne, die mit dem Mittel erwirtschaftet wurden dazu eingesetzt werden um die Umweltschäden (vor allem in der Insektenwelt), auch die, die immer noch nicht bekanntgegeben wurden oder gar noch nicht bekannt sind, zu kompensieren. Ich kann nur jedem, der erwägt, weiterhin glyphosathaltige Gifte einzusetzen, raten, das Buch "Stumme Erde" von Dave Goulson zu lesen.

Und, liebe Leser, Glyphosat ist ja nur ein Mittel von vielen, die gerade zugelassen sind und/oder es noch werden sollen. Jedes Einzelne ist so schädigend, dass es nicht angewendet werden dürfte, wenn von vorneherein damit Insekten gefüttert würden, sprich wirklich aussagekräftige Untersuchungen vorgeschaltet würden. Was durch Kreuz- und Wechselwirkung noch an zusätzlichen Gefahren hinzukommt ist da noch völlig außen vor.

Ohne Insektenwelt können wir Menschen auf dieser Erde nicht überleben!

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