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Bayern startet Bundesratsinitiative für Recycling-Baustoffe
Bayern setzt sich auf Bundesebene für einen verstärkten Einsatz von Recycling-Baustoffen im Bausektor ein. Dazu wurde eine vom Bayerischen Umweltministerium gemeinsam mit dem Bayerischen Bauministerium angestoßene Initiative Bayerns in den Bundesrat eingebracht.
Durch die Bundesratsinitiative sollen die Rahmenbedingungen für den Einsatz von Recycling-Baustoffen verbessert werden: Zum einen soll der Bund auf EU-Ebene auf eine stärkere Berücksichtigung standardisierter Qualitätskriterien für Recycling-Baustoffe und die Schaffung entsprechender Normen für die einheitliche Etablierung eines Produktstatus hinwirken. Zum anderen sollen auf Bundesebene neue Möglichkeiten geschaffen werden, um den Einsatz von Recycling-Baustoffen gezielt zu fördern. Auch soll der Bund darauf hinwirken, die Wertigkeit der Recycling-Baustoffe in den Standard-Ausschreibungstexten für Bauleistungen bei öffentlichen Vergaben zu stärken.
Um das Potential von Recycling-Baustoffen in Bayern noch besser auszuschöpfen, haben das Bayerische Umwelt- und das Bayerische Bauministerium das Projekt "Mission RC20/25 - Bayern baut auf Umweltschutz!" auf den Weg gebracht: Bis zum Jahr 2025 ist es das Ziel des Freistaats, den Anteil des Bauschutts, der in Recyclinganlagen aufbereitet wird, in Bayern um rund 20 Prozent zu steigern. Der Freistaat geht dabei mit gutem Beispiel voran: Recycling-Baustoffe sollen bei Baumaßnahmen des Freistaats zukünftig im technisch und wirtschaftlich möglichen Umfang bevorzugt eingesetzt werden. Dadurch werden wertvolle Primärressourcen geschont und gleichzeitig CO2 eingespart. StMUV