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Bundespreis Stadtgrün erstmals ausgeschrieben
Das Bundesinnen- und Bauministerium hat in diesem Jahr erstmals den Bundespreis Stadtgrün ausgelobt. Er wird von nun an alle zwei Jahre ausgeschrieben. Der Preis soll die vielfältige Bedeutung des öffentlichen Grüns hervorheben.
Bewerben können sich Städte und Gemeinden ab 3000 Einwohnern in Deutschland mit bereits realisierten Stadtgrün-Projekten. Der Bundespreis Stadtgrün ist ein wichtiger Baustein in der Umsetzung des Weißbuchs Stadtgrün. Die Bewerbungsphase startet in diesem Monat. Auch Planer, Bürger, Initiativen und Vereine sind aufgerufen, ihre Projekte gemeinsam mit der beauftragenden Gemeinde einzureichen. Gesucht werden Beispiele für ein außergewöhnliches Engagement für urbanes Grün, vielfältige Nutzbarkeit, gestalterische Qualität, innovative Konzepte und integrative Planungsansätze.
Im Fokus soll der Mehrwert öffentlicher Grün- und Freiräume für die Menschen stehen. Der Wettbewerb ist mit einem Preisgeld von insgesamt 100.000 Euro dotiert. Er wird in vier verschiedenen Kategorien vergeben: "Gebaut", "Genutzt", "Gepflegt" und "Gemanagt". Die Preisverleihung findet im September 2020 in Berlin statt. Über die Auszeichnung von Projekten mit Preisen und Anerkennungen wird eine unabhängige Jury entscheiden. Sie ist mit Experten aus den Bereichen Garten- und Landschaftsarchitektur, Stadtentwicklung und Stadtplanung, Vertretern des Deutschen Städtetags, des Deutschen Städte- und Gemeindebunds und des Deutschen Landkreistags sowie Vertretern von Bundesministerien besetzt. Der neue Preis wird vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) fachlich begleitet. Alle Informationen zum Wettbewerb sowie die Teilnahmebedingungen stehen auf der Website bundespreis-stadtgruen.de zum Download bereit. cm