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Meteorologen: Wetterextreme in Deutschland nehmen zu

Der fortschreitende Klimawandel wird in Deutschland zu mehr und intensiveren Wetterextremen führen. "Darauf sollten wir alle uns frühzeitig vorbereiten", sagte Tobias Fuch, Vorstandsmitglied des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zur Eröffnung des 10. Extremwetterkongresses im September in Hamburg. Hitzewellen würden künftig zunehmen, der Temperaturanstieg in Deutschland beschleunige sich.

Seit Beginn der systematischen und flächendeckenden Wetteraufzeichnungen 1881 habe sich die mittlere Temperatur in Deutschland deutlich erwärmt. Laut Daten des Deutschen Wetterdienstes waren die Jahre 2011 bis 2020 rund 1,9 °C wärmer als die ersten Jahrzehnte (1881-1910) der Aufzeichnungen.

"Wir erleben den Klimawandel live", sagte Fuchs. Seit 1960 sei jede Dekade hierzulande wärmer gewesen als die vorige. "Was früher mal ganz extreme Sommer waren, so in den Dreißiger-/Vierzigerjahren, fällt heute in den Bereich ganz normaler Sommer. Der Winter wird kürzer, das Frühjahr und der Herbst werden länger." Nach dem Anstieg des Meeresspiegels in Nord- und Ostsee um 10 bis 20 cm während der vergangenen 100 Jahre fielen Sturmfluten heute höher aus. Die Trockenheit der Jahre 2018 und 2019 führten zu katastrophalen Folgen für die Forst- und Landwirtschaft. Jetzt werde ein schneller und wirksamer Klimaschutz benötigt, sagte Fuchs. cm/DWD

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