Baden-Württemberg: Anzahl der VGL-Betriebe auf 744 gestiegen

Die Mitgliederzahl im Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (VGL) Baden-Württemberg ist auf 744 Betriebe gestiegen. Das berichtete Verbandsgeschäftsführer Rainer Bierig auf einer gemeinsamen Versammlung der Regionen Stuttgart und Neckar-Alb im VGL in Metzingen. Es kamen Vertreter von über 160 Mitgliedsbetrieben, Fördermitglieder und Schüler der Technikerschule aus Stuttgart-Hohenheim. Die aktuelle baden-württembergische Konjunkturumfrage ergab einen durchschnittlichen Auftragsbestand von 11 Wochen im Neubau und acht Wochen in der Pflege. Die derzeitige Situation in den Betrieben bekam die Schulnote 1,8 (letzte Umfrage 2,1), die konjunkturelle Zukunft bewerteten die Unternehmer mit einer 2,2 und somit um 0,1 besser als im letzten Jahr. Zur Erlangung eines Auftrages bei öffentlichen Submissionen reichen mittlerweile sechs Angebote. Der Aufwand bei beschränkten Ausschreibungen liegt aktuell bei vier und der für freihändige Angebote bei drei Stück pro erteiltem Auftrag. Die Betriebsergebnisse gemessen am Umsatz im bundesweiten Kennzahlenvergleich sind laut Bierig immer noch akut verbesserungswürdig: Sie liegen zwischen 1,5 und 4 Prozent Rendite. "Diese Zahlen fließen in den Branchenreport ein und beeinflussen auch die Entscheidungen von Banken", gibt Bierig zu bedenken. Bei der Umsatzsteuerprivilegierung empfiehlt er den Unternehmen nach wie vor wachsam zu sein, denn diese ist nicht legitim, wenn es um Leistungen geht, die auch am Markt erhältlich sind. Seit dem 1. Januar gilt: Baumaschinen müssen über Rußpartikelfilter verfügen. So ist die Gesetzeslage. Dafür entfällt ab diesem Jahr die Anzeigenpflicht für das Saisonkurzarbeitergeld. Willkommenslotse Andreas Haupert reist momentan durch das Bundesland und unterstützt die Betriebe bei der Beschäftigung von Flüchtlingen, wo er kann. Wer Fragen hat, darf sich jederzeit bei ihm melden. Bei der bundesweiten Mitgliederbefragung haben sich insgesamt 32,2 Prozent der Betriebe beteiligt. Baden-Württemberg glänzt mit einer Beteiligung von 43,11 Prozent und wurde mit einer 1,8 in der Gesamtzufriedenheit bewertet. Die bundesweite Zufriedenheit spiegelt sich in der Schulnote 2,1. "Wir haben uns überall verbessert, aber auch jede Menge Anregungen von unseren Mitgliedern bekommen, wie wir uns weiterentwirckeln sollten", sagte Bierig. Die neuen Ziele und deren Umsetzung werden im Sommer 2017 in einer Klausurtagung mit Vorstand und Hauptausschuss festgelegt, die auch die weitere Digitalisierung zum Inhalt haben wird. cm/Petra Reidel

NL-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
eine*n Landschaftsarchitekt*in/-planer*in, Schwerte  ansehen
Projektleitung Freiraum-/Grünplanung (m/w/d), München  ansehen
Professur (W2) für das Lehrgebiet Wald- und..., Göttingen  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

Redaktions-Newsletter

Aktuelle GaLaBau Nachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen