Parkspaziergänge senken Arzneimittel-Verbrauch
Regelmäßige Spaziergänge oder regelmäßiger Sport im Stadtgrün erfordern einen geringeren Einsatz von Psychopharmaka, Blutdrucksenkern oder Asthma-Medikamenten. Das hat ein Forscherteam um Dr. Anu W. Turunen am Finnischen Institut für Gesundheit und Wohlfahrt in Kuopio herausgefunden. Die Studie wurde jetzt in der Zeitschrift "Occupational & Environmental Medicine" veröffentlicht.
Dabei kommt es nicht auf die Größe oder die Vielzahl der Grünflächen im Wohnumfeld an, fanden die Wissenschaftler heraus. Vielmehr ist es die Frequenz der Besuche in der grünen und blauen Infrastruktur der Städte. Die Zusammenhänge schwächten sich nach Anpassung an den Body-Mass-Index ab. Doch es wurden keine beständigen Wechselwirkungen mit Indikatoren des sozioökonomischen Status festgestellt.
An der Untersuchung nahmen rund 6000 Menschen in den Großstädten Helsinki, Espoo und Vantaa teil. Den ständigen Nutzern des Stadtgrüns wurde eine Vergleichsgruppe gegenübergestellt. cm