Städtetag plädiert für mehr Grün und Wasser in der Stadt

Die Städte sorgen sich, dass die Energiekrise und der aktuelle Konjunktureinbruch die schon gestartete Neuausrichtung der Innenstädte ausbremsen. Gleichzeitig sehen die Städte viel Potenzial in einer grünen Innenstadtentwicklung. Deshalb sollten Bund und Länder die Rahmenbedingungen für attraktive Innenstädte verbessern und ihre Innenstadt-Programme stärker darauf ausrichten.
Grün-blaue Infrastruktur Deutscher Städtetag
Mehr grüne und blaue Infrastruktur zahlt zugleich auf den Umbau zur klimagerechten Stadt ein, sagt Thomas Kufen, DST-Präsidiumsmitglied. Foto: Mozamaniac, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0

"In vielen Innenstädten und Ortskernen ist die Situation schwierig, teilweise angespannt: hohe Energiepreise und der Einbruch der Kaufkraft durch Inflation folgen auf Corona-Schließungen. Und der Online-Handel wächst weiter. Früher erfolgreiche Konzepte haben heute keine Überlebenschance", warnt Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen, Präsidiumsmitglied des Deutschen Städtetages (DST). Die Innenstädte müssten sich deshalb neu erfinden. Er forderte mehr Möglichkeiten für Begegnung und Erlebnis sowie eine höhere Aufenthaltsqualität.

"Nutzungsvielfalt, saubere, einladende öffentliche Räume, mehr Grün und Wasser in der Stadt sind dafür zentral", so das DST-Präsidiumsmitglied. Die Menschen wünschten sich Orte zum Ausruhen und Verweilen. Mehr grüne und blaue Infrastruktur zahle zugleich auf den Umbau zur klimagerechten Stadt ein. Kufen: "Damit das gelingen kann, fordern wir Bund und Länder auf, ihre Innenstadt-Programme darauf auszurichten." cm/DST

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