Anbauerhebung PWZ Herbst 2023

Weniger Beet- und Balkonpflanzen für das Frühjahr?

Beetpflanzen Pflanzenverwendung
Die Jungpflanzenbetriebe reagieren mit Sortimentsanpassungen, späterer Produktion und einem Wechsel zum Kalthaus auf die steigenden Kosten. Grafik: AMI

Die Kosten steigen, aber die Erlöse nicht. Darauf reagieren die Zierpflanzenbetriebe und planen weniger Beet- und Balkonpflanzen für das kommende Frühjahr ein. Das geht aus der Anbauerhebung PWZ Herbst 2023 der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) in Bonn hervor. Insgesamt planen die Jungpflanzenbetriebe eine moderate Auswirkung der Mengen, die auch in den Export gehen sollen.

Die anhaltende Verunsicherung der Endkunden, die Witterung und das sehr preisaffine Wirken des Handels führten bereits im Herbst in einigen Fällen zu verzögerter Planung, stellte die AMI fest. Die Jungpflanzenbetriebe passten deshalb ihre Mengen an. Die Mengen an Fertigware – sowohl in Normalgröße als auch als Solitärs (Ampeln, Büsche, Stämmchen) – sollen für die Saison 2024 nochmals sinken.

Wegen der Energiepreise rückt die lange fokussierte Sortimentsverfrühung aus dem Fokus der Pflanzenproduzenten. Kalthauskulturen werden wieder interessanter. "Das Wetter hat neben den aktuellen wirtschaftspolitischen Problemen und Kostensteigerungen wie immer die größte Auswirkung auf den Zierpflanzenmarkt gehabt", erklärte der Vorsitzende des Bundesverbandes Zierpflanzen, Frank Werner: "Die Branche nimmt die Herausforderungen aber an, um auch im Frühjahr 2024 alle Kundenwünsche bedienen zu können." cm/AMI/ZVG

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