Wollrasen: Ausrollen statt aussäen

Der Wollrasen von Glaeser ermöglicht ein unkompliziertes Rasenanlegen Die biologisch abbaubaren Vliesrollen enthalten bereits zertifiziertes Saatgut und Dünger. Sie werden einfach auf dem vorbereiteten Untergrund in Bahnen ausgerollt, fixiert und bewässert. Das Saatgut ist in das Vlies eingearbeitet; es bleibt es an Ort und Stelle. Somit ist es vor Verschwemmung bei einem Platzregen, als auch vor Vogelfraß geschützt.

Der Wollrasen ist außerdem eine gute Lösung für leichte Hanglagen. Das Vlies besitzt eine große Wasserspeicherfähigkeit. Bei einer Handansaat werden in der Startphase täglich ca. 25 Liter Wasser pro Quadratmeter empfohlen, mit dem Wollrasen verringert sich der Wasserbedarf auf 15 bis 20 Liter pro Quadratmeter.

Wichtig ist das erste Einschlämmen nach der Auslegung. Solange das Vlies noch nicht dem Zersetzungsprozess unterliegt, kann es sehr gut den Morgentau aufnehmen. Hierüber sind Gartenbesitzer, die sich aufgrund von Hitzeperioden an ein Gießverbot halten müssen, besonders dankbar. Durch die Einarbeitung der Samen in das Vlies, sind diese unter anderem vor starker Sonneneinstrahlung geschützt. Die Bestandteile des Vlieses sind natürliche Viskose und Schafwolle. Je nach Untergrund und Witterung zersetzt sich das Vlies im Zeitraum von vier Monaten bis zwei Jahren. Während des Abbaus setzt die Schafwolle Stickstoff frei, was einer Schafwolldüngung gleichkommt und worüber jeder Rasen dankbar ist. Die Rollen haben ein leichtes Gewicht und haben eine Breite von 1,20 m. Es gibt sie in verschiedenen Längen: 10 m, 20 m und 30 m.

Ein großer Vorteil ist das gute Handling, sie lassen sich mit einer Haushaltsschere zuschneiden. Als Reparaturset gibt es den Wollrasen auch in einer Größe von 1,00 x 1,20 m. Verschiedene GaLaBau-Firmen haben Glaeser mitgeteilt, dass die Verlegezeit des Wollrasens im Vergleich zum Rollrasen etwa ein Drittel beträgt. Die Rollen haben ein leichtes Gewicht und sind rückenfreundlich. Eine Palette fasst problemlos 540 m² Wollrasen.

Die Restbestände sind bis zu zwei Jahre lagerfähig, so lange, wie das Saatgut seine volle Keimfähigkeit besitzt. Sie sollten kühl, trocken und dunkel aufbewahrt werden.

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