ALB vor Miesbacher Finanzamt gefunden

Schadinsekten
Am Ahorn vor dem Finanzamt Miesbach sind die kreisrunden Ausbohrlöcher des Asiatischen Laubholzbockkäfer gut zu sehen. Foto: LfL Bayern

Bayerns Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) hat im August einen Fund des Asiatischen Laubholzbockkäfers (ALB) an Stadtbäumen in Miesbach bestätigt. Nach Verdachtsmeldungen war am 5. August ein Team der LfL in Miesbach vor Ort und fand vor dem Finanzamt mehrere befallene Bäume als auch den Quarantäneschädling.

Inzwischen ist der Käfer an mindestens 30 Bäumen im unmittelbaren Umfeld des ersten Baums, eines Ahorns, nachgewiesen worden. Zehn davon wurden bereits gefällt und entsorgt. Die übliche 100-Meter-Zone um den Ort des Erstbefalls musste erweitert werden. In diesem Gebiet müssen nun müssen alle 16 Wirtsbaumarten des Laubholzbockkäfers gefällt, vor Ort gehäckselt und anschließend verbrannt werden.

Der Befall könnte auch Folgen für die Laubbäume in zwei nahegelegenen Parkanlagen haben: Den Waitzinger Park und den Fritz-Freund-Park. Miesbachs zweiter Bürgermeister sieht "eine ernsthafte Bedrohung der Baumlandschaft der Stadt". Die Verwaltung hat einen Sonderstab eingerichtet.

In Bayern gibt es bislang fünf ALB-Quarantänezonen. Dazu zählen der Landkreis München, Murnau am Staffelsee und Ziemetshausen, Ortsteil Schönebach. Alle drei Zonen laufen in diesem und im kommenden Jahr aus, weil dort nach Gegenmaßnahmen und Kontrollen kein Schädling mehr festgestellt wurde. cm/LfL

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