Kurz notiert

  • Die Nachfrage nach Wohnungsbaukrediten ist in Ostdeutschland im 2. Halbjahr 2022 um 4,1 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro zurückgegangen. Das teilte der Ostdeutsche Sparkassenverband (OSV) in Berlin mit. Verbandsgeschäftsführer Wolfgang Zender nannte als Ursache die starke Inflation und die allgemeine Unsicherheit. Dazu kämen steigende Zinsen, die vor allem im Immobilienbereich, wegen der hohen Darlehenssummen, starke Auswirkungen auf die Bereitschaft zur Verschuldung gehabt hätten.

 

  • Der Zahlungsverzug in Deutschland erreichte im 2. Halbjahr 2022 den höchsten Stand seit sieben Jahren. Zwischen Juli und Dezember ermittelte die Creditreform Wirtschaftsforschung im B2B-Geschäft eine durchschnittliche Verzugsdauer von 10,95 Tagen. Im ersten Halbjahr 2022 waren es lediglich 10,51 Tage gewesen. Der Anstieg der Zahlungsverzögerungen im Konjunkturabschwung ließ bei Kreditgebern und Gläubigern die Alarmglocken schrillen. Die Gefahr von Forderungsausfällen war so hoch wie seit Jahren nicht mehr.

 

  • Die grünste Stadt der Niederlande ist Assen in der Provinz Drenthe. Die Fläche der Mittelstadt mit 68.954 Einwohnern ist zu 60 Prozent mit Grün bedeckt. Das grünste Dorf der Niederlande bleibt Bloemendaal in Nord-Holland. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Auswertung des Husqvarna Urban Green Space Index (HUGSI). Der HUGSI verzeichnet inzwischen Stadtgrün-Daten zu 123 niederländischen Kommunen. Das entspricht fast der Hälfte der Städte und Gemeinden in den Niederlanden.

 

  • Ein Minus von 62.000 Euro muss die Landesgartenschau (LaGa) Beelitz verbuchen. Dieses vorläufige Ergebnis, in dem noch nicht alle Einnahmen berücksichtigt wurden, wurde von der Stadtverwaltung Ende Februar bekanntgegeben. Trotz der hohen Personal- und Energiekosten (Inflation) sowie des Pflegemehraufwands (Hitzesommer) habe die Gartenschau damit nur ein geringes Defizit erzielt, so die Stadt. Ein entscheidender Grund dürften die starken Besucherzahlen sein: Mit über 560.000 Gästen war Beelitz die bestbesuchte LaGa 2022.

 

  • Die zweijährige Qualifizierung zum Pflanzengestalter wird künftig von der Deula Baden-Württemberg organisiert. Die Weiterbildung war 2016 vom Netzwerk Gärten ins Leben gerufen worden. Nach dem dritten Kurszyklus entschied das Netzwerk, die zeitaufwendige Organisation in andere Hände zu legen, um sich wieder seinem Kerngeschäft zu widmen. "Ich freue mich, dass wir zukünftig eine solch innovative Fortbildungsmaßnahme anbieten und begleiten dürfen", freut sich Marco Riley, Geschäftsführer der Deula in Kirchheim/Teck.

 

  • Wieder deutlich zu warm war der vergangene Winter. Mehr noch: Es war der 12. zu warme Winter in Folge. Das teilte der Deutsche Wetterdienst nach Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2.000 Messstationen mit. Das Gebietsmittel der Wintertemperatur 2022/2023 lag bei 2,9 °C und damit 2,7 ° über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Zu Silvester traten mit 20° gar Rekordtemperaturen auf.

 

  • Zur steuerlichen Behandlung von Photovoltaikanlagen will die Bundesregierung zeitnah ein Anwendungsschreiben veröffentlichen. Fragen im Zusammenhang mit der Steuerbefreiung der Anlagen würden kurzfristig mit den Vertretern der obersten Finanzbehörden der Länder erörtert, heißt es in der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion. Auf die Frage, ob es sich bei der Grenze von 100 kW (Peak) um eine Freigrenze oder einen Freibetrag handeln werde, erklärte die Regierung, es gehe um eine Freigrenze.

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