Kurz notiert

  • Der coronabedingte Ausfall der Wirtschaftsleistung betrage allein für Deutschland 2020 und 2021 rund 325 Milliarden Euro, sagte ifo-Präsident Clemes Fuest im November. Das erfasse jedoch nur einen kleinen Teil der tatsächlichen volkswirtschaftlichen Kosten. Corona habe weltweit die schwerste Wirtschaftskrise seit der Depression der 1930er Jahre ausgelöst. Das schwedische Experiment, das mehr Infektionen in Kauf nahm, um Lockdown-Maßnahmen zu vermeiden, habe nicht funktioniert: Schwedens Wirtschaft sei um 2,8 Prozent geschrumpft.
  • Christian Dior Parfums sponsert historische Gärten. Die Initiative "Dior Cultural Gardens" unterstützt die Restaurierung des Königinnen-Hains im Park des Schlosses Versailles und das Neupflanzungs-Programm des Tuileriengartens in Paris. Ein besonderes Augenmerk gilt den Beziehungen von Kunst und Gärten: Deshalb fördert Dior auch eine Skulpturen-Ausstellung des Künstlers Jean-Michel Othoniel im Garten des Pariser Petit Palais, dem städtischen Museum der schönen Künste. Weitere Ausstellungen in Gärten sollen folgen.
  • In der Schweiz erhalten Landschaftsgärtner ab 1. Januar 2022 ein Prozent mehr Lohn. Darauf haben sich die Sozialpartner JardinSuisse und Grüne Berufe Schweiz geeinigt. Wer wieviel von der Lohnerhöhung profitiert, können die einzelnen Arbeitgeber frei entscheiden. Vorgegeben ist nur, dass Arbeitnehmer mit Tieflöhnen eine garantierte, generelle Lohnerhöhung um mindestens 0,5 Prozent erhalten. Konkret sind das Arbeitnehmer im GaLaBau, die bisher weniger als 4.250 Franken monatlich verdient haben.
  • Die Gärten der Welt in Berlin-Marzahn haben erstmals die Marke von einer Million Besucher innerhalb eines Jahres überschritten. Das teilte Christoph Schmidt, Geschäftsführer der Grün Berlin GmbH, mit. Der positive Trend der Besucherentwicklung spiegele sich in einer hohen Gesamtzufriedenheit der Gäste wider. In einer repräsentativen Befragung bewerteten die Besucher die Gärten der Welt mit 9,4 von zehn möglichen Positiv-Punkten. 96 Prozent würden einen Parkbesuch weiterempfehlen. 34 Prozent der Befragten waren Touristen.
  • Der schädliche Japankäfer ist erstmals in Deutschland nachgewiesen worden. Anfang November wurde ein männliches Tier in einer Pheromonfalle nahe des Freiburger Güterbahnhofs gefangen. Der Käfer ernährt sich von mehr als 300 Wirtspflanzen, darunter Obstgehölzen, Gemüse sowie holzigen und krautigen Zierpflanzen. In Massen können seine Larven ganze Wiesen zerstören. Der amtliche Pflanzenschutzdienst Baden-Württembergs will im Mai, sobald die Flugzeit des Käfers beginnt, Risikostandorte stärker überwachen.
  • Die Allianz Umweltstiftung hat der Stadt Eisenach 50 Bäume in Form einer Spende über 50.000 Euro zur Verfügung gestellt. Als erste Gehölze wurden Japanische Zierkirschen auf einem Spielplatz im Ortsteil Hörschel am Rennsteig gepflanzt. Es folgten weitere Baumpflanzungen an 13 verschiedenen Standorten im Eisenacher Stadtgebiet.
  • Der Bund deutscher Friedhofgärtner hat gemeinsam mit sieben weiteren Verbänden dazu aufgerufen, die Friedhofskultur in Deutschland als Immaterielles Kulturerbe im Sinne der UNESCO zu erhalten. Sie solle an den Bedürfnissen der Menschen ausgerichtet und weiterentwickelt werden, heißt es in einer neuen "Charta Friedhofskultur". Als Orte der Begegnung und des gemeinsamen Erinnerns seien Friedhöfe unersetzbare soziale Räume. Sie seien sowohl Grünanlagen als auch sich selbst fortschreibende Geschichtsbücher.

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