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Dürre, Hitze und Käfer haben Wäldern massiv geschadet

Dürre Trockenstress
Die wieder zu bewaldende Fläche 2018 bis 2020 gesamt und nach Bundesländern. Betroffen war vor allem der Nicht-Staatswald (dunkelgrün). Quelle: BMEL, Februar 2021 Grafik: FNR 2021

Die starken Stürme in den Jahren 2017 und 2018, die extreme Dürre und Hitzewellen in den Jahren 2018 bis 2020 sowie die massenhafte Vermehrung von Borkenkäfern haben in Deutschlands Wäldern zu Störungen und massiven Waldschäden geführt. Das geht aus dem Waldbericht 2021 hervor, den das Bundeskabinett im Juli billigte. Nahezu alle Hauptbaumarten weisen danach Vitalitätseinbußen und Schadsymptome auf.

277.000 Hektar Wald waren zum Jahreswechsel 2020/21 so stark geschädigt, dass die Fläche erneut bewaldet werden muss. Vielerorts vertrockneten die Bäume. Das galt vor allem für Fichten. Den betroffenen Forstbetrieben gelang es nicht, befallene Bäume zeitnah einzuschlagen und abzutransportieren. Sie stießen an ihre personellen Kapazitäts- und logistischen Grenzen.

Zur Bewältigung der aktuellen Waldschäden wurden von der Bundesregierung für den Sektor Forst und Holz Unterstützungsmaßnahmen in Höhe von insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro bereitgestellt. Das Ziel: Schnelle, aber langfristig wirkende, effektive und unkomplizierte Hilfen für private und kommunale Waldbesitzer.

Vor allem durch die "Nachhaltigkeitsprämie Wald" konnte ein dauerhafter Effekt erzielt werden: Anknüpfend an die Fördervoraussetzung konnten innerhalb kurzer Zeit über 865.000 Hektar Wald im in privater und kommunaler Hand erstmalig und neu zertifiziert werden. Konkrete Maßnahmen wurden auch im Rahmen der Nationalen Waldstrategie 2020, der Charta für Holz 2.0, der Nationalen Biodiversitätsstrategie und der waldrelevanten Forschung ergriffen. cm

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