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Chelsea Flower Show: Naturnahe Gärten räumen Preise ab
Lulu Urquhart und Adam Hunt, haben auf der Chelsea Flower Show den Top-Preis "Best Show Garden" und eine Gold Medaille gewonnen. Die zwei Gewinner betreiben in der Grafschaft Somerset ein Design-Studio, das sich vor allem der zeitgenössischen Restaurierung älterer Gärten und der Renaturierung englischer Landsitze widmet.
Urquhart und Hunt hatten zum ersten Mal mit einem Schaugarten an der Flower Show teilgenommen. Sie punkteten mit einer naturnahen Anlage, die den programmatischen Namen "A Rewilding Great Britain Landscape" trägt. Auf der Pflanzliste standen heimische Pflanzen wie Nieswurz, Vergissmeinnicht, Knoblauchsenf, Wilde Erdbeeren, Schwarzer Holunder und Eingriffeliger Weißdorn. Als Baumaterialien dienten recyceltes Holz Auch ein Biberdamm gehörte zur künstlichen Landschaft.
Wilde Gärten standen auch im Mittelpunkt der übrigen Preisträger auf der Chelsea Flower Show. Das galt besonders für "The Wilderness Foundation UK Garden", der mit dem Preis "Best All About Plants Garden" ausgezeichnet wurde, den "MEDITE SMARTPLY Building the Future", der den Preis "Best Construction Award" erhielt und den "Wild Kitchen Garden", der mit dem Preis "The People's Choice Best Balcony / Container Garden" belohnt wurde.
Nach einer pandemiebedingten zweijährigen Pause der Chelsea Flower Show wurde in der britischen Öffentlichkeit vor allem das große Interesse von Prominenten und der Besuch Königin Elizabeth II. vermerkt. Die Monarchin ließ sich in Begleitung des Präsidenten der Royal Horticultural Society, Keith Weed, und verschiedener Mitglieder der königlichen Familie in einem weißen Buggy über das Gelände des Royal Hospital Chelsea chauffieren. cm/RHS