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Jährlich 22,6 Mrd. Euro für Sportstätten
Jedes Jahr werden in Deutschland rund 22,6 Mrd. Euro für den Bau und Betrieb von Sportstätten ausgegeben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Grundlagenstudie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums. Die Gesamtsumme aller Aufwendungen für den Sport beträgt danach rund 115,5 Mrd. Euro jährlich. Sport, sowohl aktiv betrieben als auch passiv verfolgt, induziert zunehmend beachtliche Umsätze, Wertschöpfung und Beschäftigung. Sein Anteil am deutschen Bruttonationaleinkommen beträgt insgesamt 73,1 Milliarden Euro. Das entspricht 3,3 Prozent des BNE.
Damit liegt der Sport als Querschnittsbranche noch vor dem Maschinenbau (3,2 %) und der Automobilindustrie (2,9 %). Horst Huber, Vizepräsident der Internationalen Vereinigung Sport- und Freizeitanlagen (IAKS), appellierte an die Politik, den Bau und Betrieb von Sport- und Freizeitinfrastruktur nicht nur im Rahmen der öffentlichen Daseinsvorsorge und Förderung gesunder Lebenswelten zu sehen, sondern auch als dynamisches und innovatives Beschäftigungsfeld. Inzwischen sind etwa 1,8 Mio. Erwerbstätige in der Sportbranche tätig.
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