Pflanzen und Blumen
Direkteinkäufe bei Herstellern trenden
Vor allem der Garten- und Landschaftsbau, aber auch Friedhofgärtner, Innenraumbegrüner, Großverbraucher, Einzelhändler und Endverbraucher greifen nach der AMI-Analyse verstärkt auf Direktimporte zu. Auch die Produktion aus Deutschland findet ihre Abnehmer zunehmend direkt, ohne Zwischenhändler. Gelangten die Waren bei der Selbstvermarktung 2018 fast ausschließlich auf die Einzelhandelsebene, wurde 2022 auch der nicht private Verbrauch bedient.
Nach der Analyse bedient sich der Garten- und Landschaftsbau bereits seit der Pandemie direkt in der Produktion. Im vergangenen Jahr wurde der Kauf beim Großhandel dann durch Logistik- und Transportkosten deutlich teurer. Heute spielt der Großhandel laut AMI nur noch eine untergeordnete Rolle und die Handelsbeziehungen wurden regionaler. Seit 2023 wurde in Einzelfällen bereits von Vertragsanbau für große GaLaBau-Betriebe berichtet.
"Insgesamt zogen die grünen Dienstleister im Jahr 2022 mit 1 Milliarden Euro einen um 0,2 Milliarden Euro höheren Warenwert aus dem klassischen Warenstrom ab als noch 2018", heißt es im AMI-Papier. Die Direkteinkäufe des GaLaBaus enthielten sowohl Ware, die zu Import- oder Produktionspreisen eingekauft wurde, als auch Ware, die zu Großhandelspreisen eingekauft wurden. Das Fazit auf den Einzelhandel bezogen: "In sehr geringem Maße agieren grüne Dienstleister auch auf der Einzelhandelsebene." cm/ZVG/AID
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