"Forderung nach mehr Grünflächen auf Schulgeländen"
Umwelthilfe und Kinderhilfswerk fordern grüne Schulhöfe

Enorm viele Schulhöfe in Deutschland, so die zwei Verbände, seien stark versiegelt und böten Kindern und Jugendlichen viel zu wenig Grün zum Schutz vor der zunehmenden Hitze. Entsiegelte Schulhöfe verringerten zudem drohende Schäden durch Folgen des Klimawandels wie Dürre und Starkregen, trügen zur Verbesserung der kommunalen Klimaanpassung bei und entlasteten hitzegeplagte Wohnquartiere.
"Es ist erschreckend, dass die meisten der über 32.000 Schulhöfe in Deutschland immer noch aus grauen Asphaltwüsten bestehen", kritisierte Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH: "Wir fordern Bildungsministerin Stark-Watzinger und Bauministerin Geywitz auf, umgehend eine Gesetzesinitiative für grüne Schulhöfe auf den Weg zu bringen."
Auch für Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des DKHW steht fest: "Schülerinnen und Schüler brauchen naturnah gestaltete Außenräume, die einen Aufenthalt und sogar Unterricht an der frischen Luft, in grüner und anregender Umgebung gewährleisten." Das Deutsche Kinderhilfswerk plädiert zugleich für die Einrichtung grüner Klassenzimmer oder Schulgärten. cm/DUH/DKHW
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