Berlin
Stadtreinigung säubert mehr Parks und Spielplätze
Zu den neu in die BSR-Grünanlagenreinigung aufgenommen Parks gehören unter anderem der Kleine Tiergarten in Mitte, ein Teil des Mauerparks an der Schwedter Straße in Prenzlauer Berg, der Volkspark Mariendorf in Tempelhof, der Gerhart-Hauptmann-Park in Charlottenburg und der Schlosspark Lichterfelde in Steglitz. Gesäubert werden von nun an auch große Spielplätze wie jene in der Knesebeckstr. 78/79 nahe dem Savignyplatz oder der Jonny-K.-Aktivpark in der Spandauer Wilhelmstadt.
Möglich wurde die Ausweitung der Reinigungsprogramms im Stadtgrün, weil Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey, die zugleich Aufsichtsratsvorsitzende der BSR ist, im Landesparlament die notwendige Finanzierung mit drei Millionen Euro durchsetzte. Berlins Umweltsenatorin Ute Bonde wählte zusammen mit den Bezirken und der Stadtreinigung die geeigneten Flächen aus. Haupt-Auswahlkriterium war eine "besonderer Bedeutung für die Stadtsauberkeit" nach der "Verordnung über die Reinigung von öffentlichen Grün- und Erholungsanlagen sowie landeseigenen Waldflächen".
Für die Grünflächenämter der Berliner Bezirke und die Grün Berlin GmbH hat die Reinigung des Stadtgrüns durch die BSR einen klaren Vorteil: Sie können sich mit ihren Mitarbeitern nun verstärkt um die Pflege des Stadtgrüns kümmern. Unter den Berliner Parkbesuchern ist die Zufriedenheit mit der Sauberkeit von Parks und Grünflächen inzwischen um fast 30 Prozentpunkte auf rund 80 Prozent gestiegen.
Die Reinigung ausgewählter Grünanlagen durch die Berliner Stadtreinigung startete im Jahr 2016 mit einem Pilotprojekt zur Säuberung mehrerer Parks ("Pilotprojekt Parks"). 2018 übernahm die BSR die Verantwortung für die Sauberkeit von weiteren Parks. 2021 wurden die Pilotprojekte mit Novellierungen des Berliner Betriebegesetzes, des Straßenreinigungsgesetz sowie der Schaffung einer neuen Rechtsverordnung in den Regelbetrieb überführt. cm/BSR