Unternehmensführung
Jedes sechste Unternehmen plant KI-Einsatz zur Textgenerierung
Jedes sechste Unternehmen (17 %) plant den Einsatz von KI-Anwendungen, weitere 23 Prozent haben keine konkreten Planungen, können sich die Nutzung aber vorstellen. Demgegenüber stehen 29 Prozent der Unternehmen, die einen solchen KI-Einsatz für sich ausschließen. Jedes Vierte (25 %) hat sich mit der Frage noch nicht beschäftigt. Offiziell im Einsatz sind solche KI-Anwendungen noch in keinem Unternehmen.
Die Debatte um ChatGPT ist inzwischen bis in die Unternehmensspitzen vorgedrungen. So gibt niemand in Geschäftsführungen oder Vorständen an, von ChatGTP noch nichts gehört oder gelesen zu haben. 16 Prozent haben etwas mitbekommen, wissen aber nicht genau, um was es sich handelt. 41 Prozent haben eine ungefähre Vorstellung. Immerhin 42 Prozent aber können gut erklären, worum es bei dem Thema geht.
Die Mehrheit der Unternehmen sieht in Künstlicher Intelligenz zur Textgenerierung die größte digitale Revolution seit dem Smartphone (56 %), aber vier von zehn (40 %) sehen darin auch einen Hype, der bald wieder vorbeigehen wird. Trotzdem erwarten sieben von zehn (70 %), dass KI zur Textgenerierung künftig zum Berufsalltag gehören wird und daher in Schule und Ausbildung mehr Wissen über KI vermittelt werden muss.
Welche Auswirkungen generative KI auf den Arbeitsmarkt haben wird, darüber gehen die Meinungen auseinander. Rund die Hälfte (51 %) meint, dass weniger Personal benötigt werden könnte, 40 Prozent glauben sogar, dass bestimmte Berufe nicht mehr gebraucht werden. 44 Prozent rechnen damit, dass Beschäftigte von Routinearbeiten entlastet werden. Eine Mehrheit von 58 Prozent sieht sich vor neue Herausforderungen gestellt, etwa beim Datenschutz. Drei Viertel (74 %) teilen zudem die Meinung, dass KI-Anwendungen zur Textgenerierung uns immer abhängiger von Tech-Unternehmen außerhalb Deutschlands machen.
cm/Bitkom