Mühlacker, Oelsnitz, Schmalkalden und Alzenau

Jetzt haben alle fünf Landesgartenschauen ihre Tore geöffnet

Landesgartenschauen und Grünprojekte
128 Luftballons stiegen zur Eröffnung des baden-württembergischen Grünprojekts Enzgärten Himmel über Mühlacker. Foto: Landesgartenschau Mühlacker
Landesgartenschauen und Grünprojekte
Ministerpräsident Bodo Ramelow prognostizierte dem "Magneten Landesgartenschau" zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland. Foto: fotoclub smalcalda

Nach der Bundesgartenschau Havelregion und der rheinland-pfälzischen LGS in Landau haben vier weitere Landesgartenschauen und Grünprojekte ihre Eröffnung gefeiert. Das Wetter Ende April und Anfang Mai war eher durchwachsen. Doch die schaulustigen Besucher ließen sich davon nicht abschrecken und kamen in Scharen.

128 Luftballons stiegen zur Eröffnung des baden-württembergischen Grünprojekts Enzgärten 2015 in den wolkigen Himmel über Mühlacker. Oberbürgermeister Frank Schneider bezeichnete die Schau als "großes Gemeinschaftsprojekt der Bürgerschaft". Landwirtschaftsminister Alexander Bonde hob die "wegweisende Weiterentwicklung" der Stadt durch die Neugestaltung der Enz-Ufer hervor. Mühlacker habe entlang der renaturierten Enz eine grüne Mitte bekommen. Der Fluss, der einst kanalartig zwei Ortsteile geradezu voneinander trennte, sei nun zugänglich. Anschließend gab es ein Eröffnungskonzert des gefeierten Musikvereins Mühlacker.

Am ersten Grünprojekt-Wochenende besuchten rund 15.000 Menschen das 10 ha große Areal an den Enz-Ufern. Die Besucher waren begeistert vom Konzept und seiner Realisierung, die die Erwartungen vieler übertraf. Es kamen auch viele junge Menschen und Familien mit Kindern. Der Regen hielt sich zurück, und nach der Eröffnung zeigte sich zunehmend die Sonne. Die Schau dauert noch bis zum 13. September.

Alter Bahnhof zum Leben erweckt

Bei schönstem Frühlingswetter startete die 7. sächsische Landesgartenschau in Oelsnitz mit einem bunten Bühnenprogramm. "Entstanden sind für alle Besucher Blütenträume und für die Oelsnitzer auf dem einst unzugänglichen Güterbahnhof neue Lebensräume" schwärmte der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich. Über 300 geladene Gäste sowie rund 700 Besucher verfolgten die Festveranstaltung, die einen Einblick in das Werden und Wachsen des Landschaftsprojekts gab. Am Eröffnungswochenende besuchten mehr als 5000 Gäste die Gartenschau. Bis zum 11. Oktober finden unter dem Motto "Blütenträume - Lebensräume" auf dem Gelände viele Veranstaltungen für die ganze Familie statt. Die Veranstalter rechnen mit etwa 300000 Besuchern. Der Freistaat Sachsen förderte die Pflanzungen und gestalterischen Maßnahmen mit rund 3,9 Mio. Euro. Insgesamt flossen in den Umbau des ehemaligen Güterbahnhofsgeländes 14 Mio. Euro, finanziert von Land, Europäischer Union und Kommune.

Region und Tradition im Fokus

Kaum erwarten konnten viele Besucher die offizielle Eröffnung der 3.Thüringischen Landesgartenschau in Schmalkalden und standen vor dem Einlass Schlange. Rund 800 Gäste verfolgten die Eröffnungsveranstaltung auf der Hauptbühne mit einem Programm aus Musik, Tanz, Talk, Kunst und Kinderprogramm. "Die Landesgartenschau ist das Schaufenster, mit dem sich die Stadt präsentieren will", sagte Schmalkaldens stolzer Bürgermeister Thomas Kaminski. Ministerpräsident Bodo Ramelow prognostizierte dem "Magneten Landesgartenschau" zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland. Die stark regionale Prägung des Gartenfestes fiel vielen Schaulustigen als besonders positiv auf. Ebenso das Engagement der Kirchengemeinden. Beides ist eine lang gewachsene Tradition der Thüringer und Hessischen Gartenschauen und wird in Schmalkalden fortgeführt. Am ersten Wochenende kamen rund 5100 Neugierige auf das Gelände, freuten sich die Veranstalter. Insgesamt werden bis Anfang Oktober etwa 350000 Besucher erwartet. Die "GartenZeitReise" erstreckt sich auf das gesamte Stadtgebiet mit drei großen Landschaftsparks sowie dem Terrassengarten von Schloss Wilhelmsburg. Bayerns kleine Landesgartenschau im unterfränkischen Alzenau öffnete zu Pfingsten ihre Tore. "Alzenau wird 2015 die Hauptstadt der Naturerlebnisse in Bayern sein, und darauf sollten Sie stolz sein", freute sich Bayerns Umweltministerin Ulrike Scharf. Die Politikerin war beeindruckt, was sich in den zwei Wochen seit ihrem letzten Besuch auf dem Gelände getan hatte. Die Landschaftsgärtner hatten kurz vor der Eröffnung noch 17000 Sommerblumen auf dem Gelände gepflanzt. Die Resonanz in der Bevölkerung ist groß. "Wir haben schon weit über 5000 Dauerkarten verkauft und über 6000 Tageseintrittskarten", meldete Michael Neumann, Geschäftsführer der Gartenschau in Alzenau. Rund 2000 Veranstaltungen sollen das Besucheraufkommen deutlich erhöhen. IBa

Nach der Bundesgartenschau Havelregion und der rheinland-pfälzischen LGS in Landau haben vier weitere Landesgartenschauen und Grünprojekte ihre Eröffnung gefeiert. Das Wetter Ende April und Anfang Mai war eher durchwachsen. Doch die schaulustigen Besucher ließen sich davon nicht abschrecken und kamen in Scharen.

128 Luftballons stiegen zur Eröffnung des baden-württembergischen Grünprojekts Enzgärten 2015 in den wolkigen Himmel über Mühlacker. Oberbürgermeister Frank Schneider bezeichnete die Schau als "großes Gemeinschaftsprojekt der Bürgerschaft". Landwirtschaftsminister Alexander Bonde hob die "wegweisende Weiterentwicklung" der Stadt durch die Neugestaltung der Enz-Ufer hervor. Mühlacker habe entlang der renaturierten Enz eine grüne Mitte bekommen. Der Fluss, der einst kanalartig zwei Ortsteile geradezu voneinander trennte, sei nun zugänglich. Anschließend gab es ein Eröffnungskonzert des gefeierten Musikvereins Mühlacker.

Am ersten Grünprojekt-Wochenende besuchten rund 15.000 Menschen das 10 ha große Areal an den Enz-Ufern. Die Besucher waren begeistert vom Konzept und seiner Realisierung, die die Erwartungen vieler übertraf. Es kamen auch viele junge Menschen und Familien mit Kindern. Der Regen hielt sich zurück, und nach der Eröffnung zeigte sich zunehmend die Sonne. Die Schau dauert noch bis zum 13. September.

Alter Bahnhof zum Leben erweckt

Bei schönstem Frühlingswetter startete die 7. sächsische Landesgartenschau in Oelsnitz mit einem bunten Bühnenprogramm. "Entstanden sind für alle Besucher Blütenträume und für die Oelsnitzer auf dem einst unzugänglichen Güterbahnhof neue Lebensräume" schwärmte der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich. Über 300 geladene Gäste sowie rund 700 Besucher verfolgten die Festveranstaltung, die einen Einblick in das Werden und Wachsen des Landschaftsprojekts gab. Am Eröffnungswochenende besuchten mehr als 5000 Gäste die Gartenschau. Bis zum 11. Oktober finden unter dem Motto "Blütenträume - Lebensräume" auf dem Gelände viele Veranstaltungen für die ganze Familie statt. Die Veranstalter rechnen mit etwa 300000 Besuchern. Der Freistaat Sachsen förderte die Pflanzungen und gestalterischen Maßnahmen mit rund 3,9 Mio. Euro. Insgesamt flossen in den Umbau des ehemaligen Güterbahnhofsgeländes 14 Mio. Euro, finanziert von Land, Europäischer Union und Kommune.

Region und Tradition im Fokus

Kaum erwarten konnten viele Besucher die offizielle Eröffnung der 3.Thüringischen Landesgartenschau in Schmalkalden und standen vor dem Einlass Schlange. Rund 800 Gäste verfolgten die Eröffnungsveranstaltung auf der Hauptbühne mit einem Programm aus Musik, Tanz, Talk, Kunst und Kinderprogramm. "Die Landesgartenschau ist das Schaufenster, mit dem sich die Stadt präsentieren will", sagte Schmalkaldens stolzer Bürgermeister Thomas Kaminski. Ministerpräsident Bodo Ramelow prognostizierte dem "Magneten Landesgartenschau" zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland. Die stark regionale Prägung des Gartenfestes fiel vielen Schaulustigen als besonders positiv auf. Ebenso das Engagement der Kirchengemeinden. Beides ist eine lang gewachsene Tradition der Thüringer und Hessischen Gartenschauen und wird in Schmalkalden fortgeführt. Am ersten Wochenende kamen rund 5100 Neugierige auf das Gelände, freuten sich die Veranstalter. Insgesamt werden bis Anfang Oktober etwa 350000 Besucher erwartet. Die "GartenZeitReise" erstreckt sich auf das gesamte Stadtgebiet mit drei großen Landschaftsparks sowie dem Terrassengarten von Schloss Wilhelmsburg. Bayerns kleine Landesgartenschau im unterfränkischen Alzenau öffnete zu Pfingsten ihre Tore. "Alzenau wird 2015 die Hauptstadt der Naturerlebnisse in Bayern sein, und darauf sollten Sie stolz sein", freute sich Bayerns Umweltministerin Ulrike Scharf. Die Politikerin war beeindruckt, was sich in den zwei Wochen seit ihrem letzten Besuch auf dem Gelände getan hatte. Die Landschaftsgärtner hatten kurz vor der Eröffnung noch 17000 Sommerblumen auf dem Gelände gepflanzt. Die Resonanz in der Bevölkerung ist groß. "Wir haben schon weit über 5000 Dauerkarten verkauft und über 6000 Tageseintrittskarten", meldete Michael Neumann, Geschäftsführer der Gartenschau in Alzenau. Rund 2000 Veranstaltungen sollen das Besucheraufkommen deutlich erhöhen. IBa

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