Konjunktur
Längere Zahlungsfristen entlasten beim Lieferantenkredit

Zwischen Juli und Dezember 2023 sank die durchschnittliche Verzugsdauer auf 8,47 Tage. Im 2. Halbjahr 2022 waren es noch fast elf Tage gewesen. Das geht aus dem "Creditreform Zahlungsindikator Deutschland, Winter 2023/24" hervor, für den rund 3,8 überfällige Belege ausgewertet wurden.
Die Lieferanten gewährten im 2. Halbjahr 2023 im Durchschnitt ein Zahlungsziel von 32,05 Tagen (1. Halbjahr 2023: 29,93 Tage). Damit kehrt das Zahlungsziel im B2B-Geschäft zu den Werten früherer Jahre zurück. So wurden im 2. Halbjahr 2020 durchschnittlich 31,98 Tage gewährt. Eine Kürzung der Zahlungsziele mussten zuletzt lediglich Rechnungsempfänger der personenbezogenen Dienste und Unternehmen aus der Grundstoffbranche hinnehmen.
59,4 Prozent der Außenstände im B2B-Geschäft waren im 2. Halbjahr 2023 auf Großunternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern zurückzuführen. Kleinunternehmen mit höchstens 50 Mitarbeitern machten 27,1 Prozent des überfälligen Forderungsvolumens aus (plus 1,3 Prozentpunkte). Für den kleinsten Anteil der Außenstände (13,5 Prozent) waren Mittlere Betriebe mit höchstens 250 Mitarbeitern waren nur für 13,5 Prozent der Außenstände verantwortlich. cm/Creditreform
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