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Bayern: Vergabezeitraum für Gartenschauen verlängert

Ab sofort können sich interessierte Kommunen um die bayerischen Landesgartenschauen in den Jahren 2028 bis 2032 bewerben. Das Landesumweltministerium hat die Bayerische Landesgartenschau GmbH damit beauftragt, geeignete Kandidaten für die fünf Veranstaltungen zu finden. Ursprünglich sollten nur drei Gartenschauen zur Durchführung ausgeschrieben werden. Wegen der starken Nachfrage aus den Kommunen, kamen noch zwei Schauen dazu.
Die Ausdehnung des Vergabezeitraums bedeute, dass die Kommunen mehr Zeit bekämen, sich vorzubereiten, sagte Martin Richter-Liebald, Geschäftsführer der Landesgartenschau GmbH. Die Landesgartenschaugesellschaft könne die Städte und Gemeinden im Vorfeld einer Bewerbung und nach dem erfolgten Zuschlag nun konzentriert betreuen.
Dass seit Bekanntgabe der neuen Ausschreibung zahlreiche Kommunen ihr Interesse für eine Landesgartenschau signalisiert und bereits erste Gespräche mit der Bayerischen Landesgartenschau GmbH geführt haben, ist für Richter-Liebald ein Beweis dafür, dass Landesgartenschauen als beispielloses Infrastrukturprogramm nichts von ihrem Reiz eingebüßt haben. Frist für die Interessensbekundung zur Austragung einer Landesgartenschau für die Jahre 2028 bis 2032 ist der 30. Juni 2021. Abgabeschluss der offiziellen Bewerbungsunterlagen für das Zuschlagsverfahren ist der 8. April 2022.
1980 gab es in Bayern die erste Landesgartenschau. Seitdem wurden mehr als 500 ha dauerhafte Grün- und Erholungsflächen durch Landes- und Regionalgartenschauen im Freistaat geschaffen. Das bayerische Umweltministerium hat seit mehr als 40 Jahren Landes- und Regionalschauen mit insgesamt mehr als 74 Millionen sowie mit 22,8 Millionen Euro aus EU-Mitteln gefördert. cm
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