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Junge GaLaBau-Unternehmer zum elften Mal in Leogang
Die Übernahme des elterlichen (oder eines fremden) Betriebes ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die gut vorbereitet sein will. Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) bietet dazu Juniorenseminare an. Sie sollen die angehenden Nachfolger intensiv auf diesem Weg begleiten.
Eine Gruppe Jungunternehmer, die teilweise die elterlichen Betriebe bereits übernommen haben, hat sich in diesem Jahr zum elften Mal getroffen. "Seit dem ersten Seminar in 2009 treffen wir uns einmal im Jahr", sagt Mathias Forster (Forster Garten- und Landschaftsbau, Alfter/Rheinland). "Unsere Gruppe besteht aus zehn Betrieben in ganz Deutschland, von Lenggries bis Kiel, von Alfter bis Braunschweig. Mittlerweile sind auch die Ehefrauen und Ehemänner sowie Partner und Partnerinnen dabei."
Der Juniorenkreis trifft sich jedes Jahr im Januar für ein Wochenende im österreichischen Leogang. Die Treffen organisieren die Gruppe selbst, wobei stets ein anderer die Federführung übernimmt. Es findet ein Seminar zu einem bestimmten Thema statt, darüber hinaus geht es um gegenseitigen Erfahrungs- und Gedankenaustausch. In diesem Jahr lag der Fokus auf dem Thema "Unternehmens- und Mitarbeiterführung": die Rolle als Chef früher und heute, wie die Herausforderung Rollenabgrenzung und Positionierung gelingt, die Dos and Don'ts bei Mitarbeitergesprächen, Führen mit Strategie und Individualität.
Das Seminar wurde von Coach Stefanie Zunft (Zunft Personalentwicklung, Lünen) geleitet. Bei so viel geistigem Input darf ein Ausgleich nicht fehlen. Nach jeweils einer vierstündigen Seminareinheit am Vormittag konnten nachmittags bei sportlichen Aktivitäten wie Skifahren und Schneewandern die Reserven wieder aufgeladen werden. Die Abende ließen die Jungunternehmer mit einem gemeinsamen Abendessen gemütlich ausklingen.