Unternehmensführung

Neue Grundsteuer verursacht "Einspruchs-Tsunami"

Die neue Grundsteuer hat nach Angaben der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DSTG) zu einem "Einspruchs-Tsunami" geführt. Bisher seien rund drei Millionen Einsprüche gegen die von den Finanzämtern versandten Grundsteuerwertbescheide eingegangen, erklärte der DSTG-Vorsitzende Florian Köbler Ende Mai, auch weil Verbände und viele Steuerberater zum Einspruch raten würden.
Steuerrecht
Nach Angaben des DSTG-Vorsitzende Florian Köbler sind bisher rund drei Millionen Einsprüche gegen die Grundsteuerwertbescheide eingegangen. Foto: Boris Trenkel

Die Finanzämter schieben die Einsprüche inzwischen auf die lange Bank, zumal in den Einsprüchen immer wieder die Verfassungsmäßigkeit des neuen Rechts angezweifelt und ein Ruhen des Verfahrens beantragt wird.

Die Finanzämter gewährten dies in der Regel stillschweigend, wenn dazu bereits anhängige Verfahren vor den Finanzgerichten bekannt seien, hieß es aus der Finanzverwaltung des Landes Berlin.

Nach ersten Berechnungen kommunaler Finanzämter scheinen Besitzer von Gewerbeimmobilien besser davonzukommen als Besitzer von Ein- oder Zweifamilienhäusern. Das berichtet "Der Spiegel". Er stützt sich dabei auf Berechnungen des Finanzamts Bielefeld. Danach müssen für Gewerbeimmobilien künftig rund 33 Prozent weniger Grundsteuer gezahlt werden, für Ein- und Zweifamilienhäuser dagegen bis zu 33 Prozent mehr.

Die neue Grundsteuer wird 2025 zum ersten Mal fällig. Der genaue Betrag wird im kommenden Jahr festgesetzt. cm

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