Aufbruchstimmung trotz Baubranche-Krise
NordBau lockte rund 44.000 Besucher nach Neumünster

So sagte Jens Heinrich von der Firma Schwing Stetter: "Wir haben sehr erfolgreiche Messetage erlebt mit einer guten Atmosphäre, vielen Standbesuchen, guten Kontakten und produktiven Gesprächen für die Zukunft. Wir freuen uns aufs nächste Jahr." Andrée Schacht, Vertreter der Firma Fliegl Fahrzeugbau, bestätigte die optimistische Grundhaltung.
Viele seiner Kunden wollten nicht weiter jammern. Auch wenn die Rahmenbedingungen wie Materialkosten, Zinsen, Personal, Regularien noch hemmend seien, wollten viele die Ärmel hochkrempeln und die Kehrtwende in der Baubranche mitgestalten. Anzeichen dafür spiegelten einige Aussteller wider, die von einer Reihe spontaner Verkäufe berichteten und von früh erreichten Messezielen.
Um dem übergeordneten Thema "Transformation" gerecht zu werden, hat die Messe den neuen Kongress Conbau Nord ins Leben gerufen. Vor dem offiziellen Messeauftakt ging diese zweitägige Netzwerkveranstaltung über die Bühne, die sich die Themen Wohnungsbau und Wärmewende auf die Fahnen geschrieben hatte. Hier konnten sich Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Finanzindustrie, Handwerk und Politik direkt austauschen.
Voll des Lobes für das neue Format war Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther. Der Landesvater betonte bei seiner Eröffnungsansprache die Wichtigkeit dieses Austauschs und die Unterstützung der Politik: "Damit bietet der Kongress eine großartige neue, nordeuropäische Plattform für die drängenden Themen Wohnungsbau und Wärmewende. Wir wollen gemeinsam mit Ihnen die Transformation gestalten." hb
NL-Stellenmarkt
