Stadtgestaltung und Biodiversität durch Regenwassermanagement

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Abb. 1: Regelkonforme Versickerungsmulde entlang der Straße. Foto: Gianna Gorning

In der politischen und fachlichen Diskussion um die Stadt der Zukunft stehen das Regenwassermanagement und damit die Möglichkeiten einer gezielten grau-grün-blauen Infrastruktur im Fokus der wissenschaftlichen Arbeiten. Die Konzepte gehen dabei weit über einen neuen Umgang mit der gesicherten Entsorgung veränderter Niederschläge und der Nutzung des Regenwassers zur Bewässerung des Stadtgrüns hinaus, wie Abschlussarbeiten an der Beuth Hochschule für Technik Berlin eindrucksvoll zeigen.

Die Stadtgestaltung wird seit jeher von ästhetischen, ökonomischen, politischen, technischen und wissenschaftlichen Entwicklungen maßgeblich beeinflusst. Dies ist in der Regel ein dynamischer Prozess, doch sind viele Epochen auch immer wieder von treibenden Schwerpunktthemen gekennzeichnet. Aktuell sind es die erkannten Folgen des Klimawandels, die einen neuen Umgang mit dem Regenwasser in bebauten Gebieten einfordern (BMUB, 2017). Im Fokus stehen Anreize zur Grundwasseranreicherung, zur Kühlung der Innenstädte und zur Bewässerung des Stadtgrüns zum Schutz vor Hitze, Trockenheit und Schädlingsbefall. Erwartet wird eine Entlastung der kommunalen Entsorgungs- und Unterhaltungskosten, ergänzt um eine Stabilisierung der urbanen Ökosysteme.

In Pilotprojekten wie KURAS (2017) und BlueGreenStreets (Richter u. a, 2021) wird neuartigen Kombinationen von Regenwassermanagement und Stadtgestaltung nachgegangen.Doch ergeben sich hieraus weitere Ansätze zur Verbesserung der urbanen Lebensräume, die um eine nachhaltige Lebensraumgestaltung und Nutzung der Freiräume im Einklang mit Gesellschaft und Natur (Förderung der Biodiversität, Insektenschutzgesetz, Integrierter Pflanzenschutz für ein stabiles Stadtgrün) weitergedacht werden können.

Die Neugestaltung großer Stadtareale durch den Wegfall ihrer bisherigen Nutzung, unter anderem Bahn- und Industrieflächen, der Rückbau der autogerechten Stadt einerseits sowie die Verdichtungen in der modernen Stadt andererseits ermöglichen und bedingen Langzeitstudien zu ihrer Akzeptanz, Entwicklung, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit. Abschlussarbeiten an der Beuth Hochschule für Technik Berlin liefern hierzu weitere Erkenntnisse aus Berliner Pilotprojekten.

1. Wassersensible Stadtgestaltung - Vielfalt der Orte

Das Integrieren von dezentralen Entwässerungssystemen in die Stadtgestaltung ist in seinen Möglichkeiten abhängig von der räumlichen Dimension des Ortes sowie seiner Nutzung (Gorning, 2019). Zwangsläufig ist der Spielraum der planerischen Konzepte in neu zu errichtenden Stadtquartieren vielfältiger als auf kleinräumigen Arealen. In aktuellen Planungskonzepten (u. a. zur Schwammstadt) erscheinen die Möglichkeiten grenzenlos und visionär, doch liegen hierzu nur vereinzelt wissenschaftliche Studien und keine Langzeiterfahrungen, insbesondere auch zur Funktionalität der Anlagen, vor.Im Folgenden werden grundsätzliche Ansätze mit ihren bisherigen Erfahrungen der Pflanzenverwendung, Stadtmöblierung und Nutzung vorrangig in Verbindung mit Mulden aufgezeigt.

1.1 Begrünung und Bepflanzung von Versickerungsmulden

  • an den jeweiligen Kopfenden der Mulde,
  • direkt im Sohlenbereich der Mulde,
  • erhöht auf einem Planum, dass sich in der Mitte der Mulde befindet,
  • seitlich zur Mulde in unversiegelten/versiegelten Bereichen als Pflanzstreifen,
  • oder seitlich zur Mulde in Baumscheiben ansonsten versiegelter Bereiche

Herkömmliche Versickerungsmulden werden in der Regel lediglich mit Rasen begrünt und ergeben ein rel. monotones Stadtbild ohne größere Effekte für die Biodiversität (Abb. 1). Grundsätzlich ist eine begrünte Oberschicht zur Gewährleistung und Funktionalität des Reinigungsprozesses und zum Schutz des Grundwassers notwendig. Nach gültigen Regelwerken ist eine darüber hinaus gehende Bepflanzung nicht zwingend notwendig. Es stehen dem jedoch auch keine Bedenken gegenüber, solange auf flachwurzelnde Pflanzen zurückgegriffen wird (DWA Arbeitsblatt A 138, 2005).

Seit Ende der 90er Jahre wurden zunehmend Neubauprojekte realisiert, in denen versuchsweise weitere Pflanzen innerhalb oder benachbart zu Mulden gepflanzt wurden, in Berlin unter anderem in Mitte, in Adlershof und in der Rummelsburger Bucht (, 2017; Balder u. a., 2018). Untersuchungen der in Berlin umgesetzten Projekte haben ergeben, dass es grundsätzlich möglich ist, Bodendecker, Stauden, Sträucher und sogar Bäume im Umfeld von Versickerungsmulden einzusetzen, ohne dass bislang Funktionsbeeinträchtigungen der Mulden eintraten (Balder, 2019).

In eng bemessenen Räumen ist die Pflanzenverwendung eher kleinteilig, bei entsprechend größeren Gebieten wie Stadtquartieren können neben Straßen unter anderem auch Plätze, Freizeit- und Spielbereiche konzipiert werden. Pflanzenauswahl und Gestaltungsspielräume sind hier größer und sollten zur Steigerung der Aufenthaltsqualität sowie zur Identifikation des Ortes genutzt werden.Die Kombination von klassischen Versickerungsmulden und Bäumen als ortsbildprägende Elemente kann auf verschiedene Weise erfolgen (Rehfeld-Klein u. a., 2019). So können Baumpflanzungen entweder vorgenommen werden (Abb. 2).Dies wirkt sich unmittelbar auf das Design eines Ortes aus.

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Abb. 2: Baumpflanzung in der Mulde integriert in Parkbereiche. Foto: Gianna Gorning
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Abb. 3: Aufbrechen der Asphalt Beläge durch aggressives Wurzelwachstum seitlich der Mulde. Foto: Hartmut Balder
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Abb. 4: Rückzug der Bodenvegetation und Verlust der Ästhetik sowie Barriere Wirkung bei zunehmender Verschattung durch das Baumwachstum. Foto: Hartmut Balder
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Abb. 5: Großzügig angelegter Mittelstreifen mit Großbäumen und Aufenthaltsqualität. Foto: Hartmut Balder
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Abb. 6: Punktueller Einlauf des Regenwassers mit Gefälle. Foto: Hartmut Balder
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Abb. 7: Platzgestaltung mit Mulden, Heckenelementen, Bänken und Fahrradständern. Foto: Hartmut Balder
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Abb. 8: Innenhof-situation mit Mulden und zusätzlichen Nutzungsangeboten. Foto: Hartmut Balder
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Abb.9: Häufigkeit der vorkommenden Gestaltungsmöglichkeiten am Beispiel des Stadtquartiers Berlin Adlershof. Grafik: Gianna Gorning

Da Bäume mit den Jahren ein immer größeres Bodenareal erschließen, muss jedoch der für das Wurzelwachstum benötigte Raumbedarf mit berücksichtigt werden, um Schäden und Folgekosten an der technischen Infrastruktur durch Wurzeln zu vermeiden (Balder, 2017). Bislang werden keine Wurzelbarrieren verwendet, die bei räumlicher Enge und aggressiven Baumarten das Einwurzeln in benachbarte hochwertige Areale verhindern sollen, sodass das Anheben von Beeteinfassungen oder Bürgersteigplatten sowie das Aufbrechen von Asphaltflächen in der Praxis häufig nach längerer Standzeit zu beobachten ist (Abb. 3). Nach DWA-A 138 (2005) sollte bei der Pflanzung von Bäumen ein Mindestabstand zwischen Wurzelwerk und Rigole eingehalten werden, der der Hälfte des zu erwartenden Kronendurchmessers entspricht.

Eine großräumige Muldenbauweise sowie die verbesserte Wasserversorgung der Vegetation bewirken bei Sträuchern und Bäumen eine deutliche Wuchssteigerung gegenüber der herkömmlichen Pflanzgrubenbauweise (Balder u. a., 1998). Damit verbunden ist auch die zunehmende Schattierung der Muldenareale mit Folgen für die Bodenvegetation und den Pflegeaufwand (Abb. 4.). Bezüglich der Langzeitauswirkung liegen zum aktuellen Zeitpunkt noch keine abschließenden Ergebnisse vor.

Nachfolgend werden die grundsätzlichen Stadtsituationen beschrieben:

Standort "Straße"

Im Bereich der Straße können Versickerungsmulden entweder seitlich zur Fahrbahn, parallel zu Parkbuchten (Abb. 2) oder als Mittelinsel angeordnet werden. Entlang der Straße oder parallel zu Parkbuchten werden Mulden meist standardisiert länglich und in Form eines Rechteckes mit variabler Länge und Breite konzipiert. Die Abstandsvorschriften zur Bebauung sind einzuhalten. Versickerungsmulden, die als Mittelinsel oder -streifen zwischen den Fahrbahnen fungieren, sind häufig breiter und länger, sie können vielfältige Nutzungen zusätzlich ermöglichen (Abb. 5).

Auch hier kann die Form variieren. Um bei Starkregenereignissen die Durchflussgeschwindigkeit des Regenwassers zu bremsen und eine gleichmäßige Verteilung des Regenwassers zu erzielen, können Unterbrechungen in Form von beispielsweise Betonwänden geschaffen werden. Da es sich hierbei um einen extremen Standort mit wechselhafter Bodenfeuchtigkeit handelt, empfiehlt es sich, die Begrünung einfach zu halten.

Ihre Dimensionierung wird durch die einzuleitenden Niederschlagsmengen maßgeblich beeinflusst: sie kann sowohl lediglich zur Straßenentwässerung dienen als auch benachbarte Areale und Gebäude integrieren. Die Zuleitung des Regenwassers erfolgt in diesem Bereich in der Regel über ein Gefälle, das in Richtung der Mulde läuft. Sollte die Mulde mit Steinkanten umrandet werden, können entweder punktuelle Zuläufe geschaffen oder eine nicht vollständig durchgängige Umrandung gebildet werden, um so das Abfließen des anfallenden Regenwassers in die Mulde zu ermöglichen (Abb. 6). Bei den punktuellen Zuläufen muss jedoch darauf geachtet werden, dass diese nicht verschmutzen und sich dann zusetzen. Zudem ist auch bei dieser Variante ein Gefälle in Richtung der Mulde empfehlenswert, um ein sicheres Abfließen zu ermöglichen (Becker u. a., 2021).

Standort "Platz

Die Gestaltung von Versickerungsmulden auf Plätzen ist auf verschiedene Weisen möglich. Je nach Platzangebot und Nutzung des Areals können Mulden großflächig oder in mehreren kleineren Abschnitten angeordnet werden. Auch bezüglich Form und Anordnung sind bei entsprechendem Platzangebot keine Grenzen gesetzt. Bei der Begrünung wird auch hier überwiegend auf eine einfache Begrünung mit Rasen gesetzt. Aber auch Bäume und Sträucher können hier gut benachbart zu den Mulden integriert werden. Bei großflächigen Mulden können außen herum Blumenbeete oder Sträucher gepflanzt werden, um das Gesamtbild aufzuwerten. Dies kann um Stadtmöbel zur vielfältigen Nutzung des Platzes ergänzt werden (Abb. 7).

Standort "Wohngebiet"

In Wohngebieten können die Versickerungsmulden entweder entlang der Hauswand oder großflächig im Innenhof der Wohnanlage platziert werden. Soll eine Versickerungsmulde in der Nähe eines Wohnhauses oder Gebäudes konzipiert werden, muss zunächst abgeklärt werden, ob das angrenzende Gebäude unterkellert ist und ob eine wasserdruckhaltende Abdichtung vorhanden ist. Beim Vorhandensein einer wasserdruckhaltenden Abdichtung ist die Integration von Versickerungsmulden in der Regel unproblematisch, solange die bautechnischen Gesetze eingehalten werden. Bei unterkellerten Gebäuden sollte der Abstand der Versickerungsmulde vom Baufußgrund das 1,5-fache der Baugrundtiefe vorweisen (Mahabadi, 2012). Die Größe und Form richten sich nach dem vorhandenen Platz sowie der zu entwässernden Fläche.

Versickerungsmulden entlang von Hauswänden sind meist 1,5 Meter breit und 3 bis 4 Meter lang. Das anfallende Regenwasser wird über Fallrohre vom Dach und über oberflächlich gestaltete Rinnen in die Versickerungsmulde geleitet (Abb. 8). Eine Begrünung findet hier überwiegend mit Rasen statt. Entlang der Mulden findet man zudem häufig eine zusätzliche Pflanzung von Hecken, Sträuchern oder Stauden. Das direkte Bepflanzen findet eher weniger statt. Je nach Bauweise und Pflege sind mit den Jahren Erosionserscheinungen die Regel.

Bei den im Innenbereich von Wohnanlagen angelegten Versickerungsmulden besteht die Möglichkeit, diese bei ausreichendem Platzangebot großflächig anzulegen. Das anfallende Regenwasser kann hier entweder durch eine leichte Absenkung in Richtung der Mulde zur Versickerungsmulde geleitet werden oder für die Ableitung des Regenwassers vom Dach, durch Fallrohre in Kombination mit weiteren Rohren die zur Versickerungsmulde führen. Großflächig angelegte Versickerungsmulden können im Innenbereich von Wohnanlagen mit einer Freiraumfläche für die Anwohner kombiniert werden. Hierbei sollte auf eine gute Integration der Mulde in die Freiraumfläche geachtet werden. Um die Versickerungsmulden vor Verdichtungen, die beim Betreten der Fläche entstehen können zu schützen, empfiehlt es sich den Anwohnern beziehungsweise den Besuchern dieser Freiraumfläche Alternativen anzubieten, wodurch ein direktes Betreten der Mulden vermieden wird.

Bedeutsam ist die Bodenvorbereitung des Untergrundes nach den Hochbauarbeiten. Nicht beseitigte Bodenverdichtungen lösen eine oberflächennahe Wurzelentwicklung aus, so dass Innenhofbereiche in ihrer Ästhetik und Nutzung leiden.

Die Betrachtung des Standortes Berlin Adlershof hat gezeigt, dass zum aktuellen Zeitpunkt am häufigsten Pflanzungen von Bäumen benachbart zur Versickerungsmulde konzipiert werden, gefolgt von Begrünungskonzepten mit Rasen (Abb. 9). Nur vereinzelt waren in Wohngebieten aufwendigere Bepflanzungen mit verschiedenen Stauden und Gräsern anzutreffen.

1.2 Stadtmöblierung schützt Muldensysteme

Um Beschädigungen oder Verdichtungen von Grünflächen im urbanen Bereich vorzubeugen, sollten den Nutzern Alternativen angeboten werden, die das Betreten der Grünflächen vermindern. Um beispielsweise das Sitzen auf den Grünflächen zu verhindern oder zumindest zu reduzieren, sollten ausreichend Bänke aufgestellt werden. Mittels Wegplatten können die Nutzer zu den Bänken und Aufenthaltsbereichen geleitet werden, sodass die Grünfläche nicht betreten werden muss. Brücken über Mulden bieten ebenfalls die Möglichkeit auf Freiraumflächen zu gelangen, ohne dabei die sensiblen Versickerungsmulden direkt betreten zu müssen (Abb. 8). Als weitere Möglichkeit kann das Einrahmen dieser Flächen mittels Zäunen, Steinbeeten oder Bepflanzungen rund um das Areal gesehen werden. Hiermit wird eine Barriere geschaffen, die gleichzeitig das Gesamtbild aufwertet.

1.3 Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit

Neben dem Schutz der Grünflächen spielt auch die Sicherheit der Passanten sowie die Nutzerfreundlichkeit der angelegten Flächen eine wichtige Rolle. Bezüglich der Sicherheit ist darauf zu achten, dass die Nutzer nicht in die Mulde abstürzen können und die Fahrsicherheit von Autofahrern beim Einparken nicht beeinträchtigt wird (BGMR und HCU, 2021). Um dem vorzubeugen ist es wichtig, dass Versickerungsmulden als solche erkennbar sind. Dies kann zum Beispiel mittels Pflanzung von Bäumen oder dem Einrahmen der Mulden mit Pflastersteinen oder Steinkanten erfolgen. Gepflasterte Flächen haben in der Nähe von Parkbuchten den Vorteil, dass der Beifahrer gut aus dem Fahrzeug steigen kann, ohne die Mulde zu betreten. Somit wird die Nutzerfreundlichkeit erhöht und eine Verdichtung der Mulde vermieden, wodurch die Funktionsfähigkeit erhalten bleibt. Durch das Legen von Pflastersteinen findet jedoch eine Flächenversiegelung statt.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der bei der Gestaltung unabhängig von der Stadtsituation berücksichtigt werden sollte, ist die Barrierefreiheit beziehungsweise eine behindertengerechte Gestaltung. Um Gefahren vorzubeugen, sollten Absturzkanten gesetzt werden, die eine optische und taktile Warnung darstellen (Pille-Steppat, 2021). Diese dienen blinden Menschen als Orientierungspunkt. Ergänzend hierzu können Bodenindikatoren geschaffen werden. Allgemein ist bei Straßeneinbauten, Wegkanten, Beeten und ähnlichem darauf zu achten, dass diese sowohl optisch als auch taktil gut wahrgenommen werden können. Dies wird durch eine kontrastreiche Gestaltung, eine gute Ausleuchtung und durch Tastkanten oder einen deutlich wahrnehmbaren Materialwechsel erzielt (Pille-Steppat, 2021).

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Abb. 10: Graukresse (Berteroa incana). Foto: Maria Kaletta
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Abb. 11: Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris). Foto: Maria Kaletta
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Abb. 13: Bastard-Luzerne (Medicago ixvaria). Foto: Maria Kaletta
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Abb. 12: Wilde Rauke (Diplotaxis tenuifolia). Foto: Maria Kaletta
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Abb. 14: Adulter Marienkäfer an Muldenvegetation. Foto: Maria Kaletta

2. Biodiversität

Stadtgestaltung kann neben funktionalen und optischen Aspekten auch die Biodiversität im urbanen Raum beeinflussen, wie in umfassenden Studien zur Ökosystemleistung von Stadtbäumen bereits nachgewiesen werden konnte (Balder u. a., 2004). Im Fokus steht hierbei die Förderung der natürlichen Gegenspieler von Schädlingen durch eine verbesserte Umfeld-Gestaltung von Straßenbaumstandorten, um so integrierte Pflanzenschutzstrategien nachhaltig und umweltfreundlich zu ermöglichen.

Vegetationsaufnahmen von unterschiedlichen Berliner Regenwasserbewirtschaftungsanlagen zeigten, dass auch bei herkömmlicher Bauweise ein diversitätsreiches Pflanzenspektrum in Mulden besteht und einige Pflanzenarten regelmäßig vorkommen. Als Zeigerpflanzen konnten auf allen untersuchten Flächen Graukresse (Berteroa incana) (Abb. 10), Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris) (Abb. 11), Wilde Rauke (Diplotaxis tenuifolia) (Abb. 12) und Bastard-Luzerne (Medicago xvaria) (Abb. 13) identifiziert werden. Diese Pflanzenarten zählten mit insgesamt 79 Prozent aller dokumentierten Arten zu den konkurrenz- und überdauerungsfähigen C-, CR- und CSR-Strategen. Zwei wichtige Eigenschaften, die den Bestand in pflegeintensiven Flächen sichern. Denn die bis dato konservative Pflege mit 4- bis 6-schüriger Mahd in der Vegetationsperiode verhindert das Aussamen schnelllebiger R-Strategen. In den Mulden sind vor allem Arten zu finden, die bodennahe oder unterirdische Überdauerungsorgane besitzen, die bei Ausbleiben der generativen Vermehrung das Überleben der Pflanzen für die nächste Vegetationsperiode sichern oder niedrigwachsende (Halb-) Rosettenpflanzen, die sich rasch regenerieren können. Dementsprechend ist die Vegetation von Versickerungsmulden zumindest in der Berliner Region mit kontinentalem Klima am ehesten der Trockenrasen- und Ruderalgesellschaft zuzuordnen (Kaletta, 2019).

Die Vegetationsaufnahmen zeigten darüber hinaus, dass viele Leguminose-Arten vertreten waren, die nicht nur der Nährstoffakkumulation und -bindung und damit dem Grundwasserschutz nützen, sondern aufgrund ihres großräumlichen Wurzelwerkes die Bodenstruktur erhalten und durch Bioporen eine erhöhte Regenwasserinfiltration ermöglichen.

Während der Vegetationsaufnahmen konnte auch die Insektenpopulation auf den Versickerungsmulden eingeschätzt werden. Auf Mulden mit geringerer Mahdhäufigkeit waren vermehrt Insekten zu beobachten als auf Standorten mit enger Mahdfolge. Hierzu zählten Fluginsekten wie Marienkäfer (Abb. 14), Falter, Hummeln und Bienen, aber auch kriechende Insekten wie Ameisen und Grashüpfer. Sie alle nahmen Versickerungsmulden als Nahrungs- und Lebensräume an. Fehlten Blüten durch eine vorherige Mahd, ging die Insektenpopulation unmittelbar zurück.

Versickerungsmulden, die durch ein hohes biodiverses Blüten- und Pflanzenangebot Nahrungsquelle und Lebensraum für Insekten bieten, wirken demnach insektenfördernd. Voraussetzung dafür ist der Schutz vor anthropogenen Schadeinflüssen, wie häufige Mahd, Trittbelastung sowie Schadstoffeintrag durch Abfälle, Straßenabwässer, Verkehrsabrieb, Nitrat- und Stickstoffeintrag durch Luftpassagen sowie Feinstaub (Kaletta, 2019). Da auf diese Weise auch räuberische Insekten und Parasitoide als natürliche Gegenspieler von Schädlingen im Stadtgrün gefördert werden, wandern diese bei Nahrungssuche auch auf benachbarte Stadtbäume über. Sie tragen so zur faunistischen Ausstattung der Laubkronen bei und dezimieren als Ökosystemleistung das dortige Schädlingsaufkommen (Balder u. a., 1996; Pradel u. a., 1997).

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Abb. 15: Trockenschäden und Ausfälle in niederschlagsarmen Sommerperioden. Foto: Hartmut Balder
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Abb. 16: Pflegezustände und Verschmutzungsgrade im direkten Vergleich Straße – Wohngebiet. Grafik: Gianna Gorning

3. Pflege und Unterhaltung

3.1 Sauberkeit und Vitalität

Um ein dauerhaft ästhetisch ansprechendes Bild zu erzielen sowie die Funktionsfähigkeit der Mulde zu erhalten, spielt die Pflege eine entscheidende Rolle. Bei der Betrachtung verschiedener Flächen in Berlin Adlershof wurde deutlich, dass es hinsichtlich des Pflegezustandes sowie des Verschmutzungsgrades Unterschiede in den verschiedenen Bereichen der Stadtquartiere gibt. In Bezug auf den Pflegezustand konnten sowohl bei straßennahen Versickerungsmulden als auch bei Versickerungsmulden innerhalb von Wohngebieten Ausfallerscheinungen des Rasens sowie Trockenschäden beobachtet werden (Abb. 15). Innerhalb von Wohngebieten war der Pflegezustand jedoch im Durchschnitt besser.

Stärkere Unterschiede wurden hinsichtlich des Verschmutzungsgrades beobachtet (Abb. 16). Bei den parallel zu Parkbuchten verlaufenden Versickerungsmulden wurde des Öfteren eine mäßige bis starke Verschmutzung in Folge von unsachgemäß entferntem Abfall beobachtet. In den betrachteten Wohngebieten wurden keine bis geringfügige Verschmutzungen festgestellt. Im Vergleich zur Verschmutzung mit Müll, wie es bei den straßennahen Versickerungsmulden beobachtet wurde, konnte in den Wohngebieten eine Verschmutzung der Mulden mit Laub festgestellt werden.

Unabhängig von der Art der Verschmutzung ist es wichtig, dass diese beseitigt wird, um die Sickerleistung der Mulde nicht zu beeinträchtigen. In der Nähe von Parkbuchten kann daher eine regelmäßige Kontrolle und Reinigung der Mulden sinnvoll sein. Zudem könnten weitere Mülleimer in direkter Nachbarschaft aufgestellt werden, um einer unsachgemäßen Entsorgung des Abfalls vorzubeugen. Bezüglich des Laubes sollte besonders zum Herbst hin auf eine regelmäßige Kontrolle und Pflege der Mulden geachtet werden. Bei trockener Witterung kann über eine zusätzliche Bewässerung nachgedacht werden, um einen durch Trockenschäden bedingten Ausfall der Vegetation zu vermeiden (Gorning, 2019).

3.2 Mahd und Biodiversität

Eine Mahd unterbricht grundsätzlich den natürlichen Vegetationsprozess von Pflanzen. Die Mahd von Versickerungsflächen ist dennoch wichtig, um eine Eutrophierung der Flächen zu verhindern. Es sollte demnach ein gesundes Gleichgewicht zwischen Biodiversitätsförderung und Instandhaltung der Versickerungsfunktion gefunden werden (Kaletta, 2019).

Der Kostenaufwand von Pflegearbeiten in Regenwasserbewirtschaftungsanlagen kann und sollte auf ein Mindestmaß reduziert werden, wenn die Biodiversität gefördert werden soll. Untersuchungen von begrünten Versickerungsmulden mit unterschiedlicher Mahdhäufigkeit belegten, dass ein konservativer Pflegerhythmus die Blütendichte und folglich den Nahrungshotspot für Insekten um ein Deutliches reduzieren. So lag der Anteil an Arten, die während einer gesamten Vegetationsperiode mindestens einmal blühten, auf einer 6-schürigen Fläche bei 62 Prozent, während der Anteil auf einer 2-schürigen Fläche bei 83 Prozent lag (Kaletta, 2019). Wiederum belegten die Untersuchungen, dass ein Aussetzen der Mahd (in diesem Fall Juni bis August) auf einer 6-schürig gepflegten Retentionsfläche die Ähnlichkeit zu 2-schürig gepflegten Flächen erhöhen kann (Sørensen-Index PGS = 0,64). Demnach hilft mitunter schon die Reduzierung des Mahdintervalls, um die Biodiversität auf Versickerungsmulden zu erhöhen.

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Abb. 17: Vegetationsentwicklung in Adlershof (Abram-Joffe-Straße) nach drei MonatenMahdpause. Foto: Maria Kaletta
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Abb. 18: Vegetationszustand in Adlershof (Abram-Joffe-Straße) nach einmaliger Mahd. Foto: Maria Kaletta
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Abb. 19: Flächige Sedum-Entwicklung in trockenen Mulden. Foto: Hartmut Balder
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Abb. 20: Fläche am Landschaftspark Gatow vor der Mahd. Foto: Maria Kaletta

Eine Mahdpause genügt, um Pflanzen festzustellen, die sich auf keiner anderen untersuchten Fläche in Blüte oder dem Vermehrungsstadium befanden. Hierzu zählten Schafgarbe (Achillea millefolium), Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea), Rainfarn (Tanacetum vulgare), Wilde Möhre (Daucus carota), Echtes Johanniskraut (Hyperidum perforatum) oder Echtes Leinkraut (Linaria vulgaris). Zudem wirkten die Flächen strukturell dynamisch und trennten mittels hochwachsender Arten den Fußgänger- von Fahrzeugbereich optisch (Abb. 17). Eine Aufnahme, die einen Monat später und nach Wiedereinsetzen der Mahd erfolgte, zeigte eindrücklich den Effekt, den eine Mahd mit sich bringt: sie entfernte jegliche Blüte, räumliche Struktur und Biodiversität. Zurück blieb die einer Wüste gleichenden Rasenfläche, die kaum Nahrung für Insekten und Vögel, strukturelle Vielfalt oder klimaausgleichende Effekte bot (Abb. 18). Auch das Aussamen annueller Pflanzen wird verhindert.

Die Beeinflussung der Biodiversität auf Versickerungsmulden durch Mahd ist messbar. So hält ein 6-schüriger Mahdrhythmus die Diversität von Versickerungsmulden konstant niedrig. Bei einer mäßig häufigen Mahd (ca. 4 x/Jahr) nimmt die Diversität im Jahresverlauf ab. Am deutlichsten war der Diversitätseinbruch jedoch messbar, nachdem eine Mahd die drei Monate entwickelte Vegetation entfernte und die Diversität um mehr als die Hälfte reduzierte.

Die Diversität von Versickerungsmulden wird jedoch auch von der Entfernung angrenzender diversitätsreicher Flächen beeinflusst. Isolierte Flächen erhalten kaum Diasporeneintrag fremder Flächen, sodass schwächere Arten selten dauerhaft überleben. Dagegen wird das Risiko einzelner Artendominanzen größer. Ein gutes Beispiel sind die im Stadtquartier Rummelsburg gefundenen Sedum-Arten, die auf keiner anderen untersuchten Fläche auftraten (Abb. 19). Konstanter Diasporeneintrag durch angrenzende, nicht gepflegte Wiesenflächen führte in Gatow zu einer ansteigenden Diversität im Bestand (Abb. 20).

Die extensive Pflege von Versickerungsmulden steigert die Biodiversität beträchtlich, dabei sollten Regenerationspausen von bis zu zehn Wochen eingelegt werden (Walter et al., 2007). Eine Steigerung der Diversität kann innerhalb eines Jahres erreicht werden, wenn die Mahd auf maximal vier beziehungsweise nur zwei Termine pro Jahr beschränkt wird. Eine Schnitthöhe von mindestens 10 Zentimeter bietet den meisten Pflanzen genügend Assimilationsfläche zur Regeneration und lässt ausreichend Erneuerungsknospen für einen erneuten Aufwuchs zurück.

Wenn rasche Ergebnisse der Biodiversitätssteigerung gewünscht sind, kann eine einfache Nachsaat mit gebietseigenen Pflanzenarten zusätzlich vorgenommen werden. Dies wird durch eine manuelle Auflockerung der Grasnarbe, einer Einsaat sowie dem Anwalzen des Saatguts für einen besseren Bodenschluss erreicht. Die Saatgutmischung sollte auf die Versickerungsfunktion der Mulden, der Regenerationsfähigkeit der Arten nach Mahd sowie der Versorgung für Insekten als Nahrung abgestimmt sein. Kleegrasarten sind aufgrund ihrer Eigenschaften besonders empfehlenswert. Zudem ist eine regelmäßige künstliche Bewässerung insbesondere in der Keim- und Einwurzelungsphase unabdingbar, um die Entwicklung der Pflanzen in der Startphase zu gewährleisten.

Im Sinne eines funktionellen Pflegekonzepts und einer multifunktionalen Wertsteigerung der Flächen empfiehlt es sich, die Mulden regelmäßig feuchtzuhalten. Zum einen sichert es die Wasserversorgung während langer Trockenperioden, zum anderen wird die Evapotranspiration gefördert, die zu einer lokalen Temperaturabsenkung der Luft führt. Zudem wird ein Wurzelwachstum in tiefere Bodenschichten gefördert, die die Bodenstruktur sowie Luft- und Wasserporen und das Überleben von Bodenorganismen sichern.

Fazit

Die Auswertung von Berliner Regenwasserbewirtschaftungsanlagen hat ergeben, dass neben der reinen Muldenfunktion vielfältige aktuell diskutierte Aspekte im Sinne des Weißbuches "Stadtgrün" integrierbar sind. Bäume, Sträucher, Bodendecker und Stauden können gestalterisch vielfach eingesetzt werden, setzt aber die Beachtung der räumlichen Dimension voraus. Stadtmöbel und Nutzungsangebote werten die Aufenthaltsqualität von privaten und öffentlichen Flächen auf, Barrierefreiheit und Nutzerfreundlichkeit müssen Beachtung finden. Pflege und Unterhaltung können zur Biodiversität urbaner Flächen beitragen, wenn die Mahd eher extensiv betrieben wird. Als moderne Ökosystemleistung tragen sie im Rahmen biologischer Pflanzenschutzstrategien zur Schädlingskontrolle an Stadtbäumen bei.

Die "Biodiversität" oder die "biologische Vielfalt" sind nicht nur kapitalschlagende Trendbegriffe, sondern beschreiben hoch komplex zusammenwirkende Systeme, die einander bedingen und sich gegenseitig unterstützen. Interessierte Bürger setzen sich mit der Thematik auseinander, wandeln ihre vormals abwehrende Haltung gegen ungepflegte Fläche, ins Positive um. Mittlerweile sorgen sich Bürger schon um Insekten, wenn Flächen gemäht werden (Schirmacher, 2019). Werden Grünflächen in der Stadt Funktionen zugewiesen, die sowohl dem Zwecke des Menschen aber auch dem Erhalt der Biodiversität dienen, so sollte sich im Folgenden die Position "leistungsfähige Natur ist somit auch schöne Natur" (Hauck und Weisser, 2018) einstellen und sich die Frage nach der Ästhetik begrünter Mulden erübrigen.

Literatur
  • Balder, H., Jäckel, B., und Pradel, B., 1996: Möglichkeiten und Perspektiven der biologischen Schädlingskontrolle an Straßenbäumen. Gesunde Pflanzen 48, 79-88
  • Balder, H., 1998: Die Wurzeln der Stadtbäume - ein Handbuch zum vorbeugenden und nachsorgenden Wurzelschutz. Ulmer Verlag
  • Balder, H.; Jäckel, B.; Hasselmann, K., 2004: Untersuchungen zum Vorkommen von Nützlingen an Stadtbäumen. Nachrichtenbl. Deut. Pflanzenschutzd. 56, 252-259
  • Balder, H., 2017: Expertise zu den Auswirkungen von in Berlin realisierten Muldensystemen auf Vitalität, Gesundheit und Entwicklung von integrierten Baumbeständen. Gutachten im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Umweltschutz.
  • Balder, H.; Goll, L.; Nickel, D.; Rehfeld-Klein, M., 2018: Befunde zur Verwendung von Bäumen in Muldensystemen im Rahmen der Regenwasserbewirtschaftung. Pro Baum 4, 15 -21
  • Balder, H., 2019: Untersuchungen der Gesundheit und Entwicklung von in Muldensystemen integrierten Baumbeständen. Gutachten im Auftrag der Berliner Wasserbetriebe.
  • Becker, C. und Knopp, L. (2021): Zuläufe. Wie kommt das Wasser in die Beete/ Mulden? In: Dokumentation. Entwurfswerkstatt 2 des Verbundsforschungprojekts BlueGreenStreets,. HCU, Hamburg
  • BMUB, 2017: Weißbuch Stadtgrün. Grün in der Stadt - Für eine lebenswerte Zukunft. Bonn
  • Bgmr und HCU (2021): Gestaltung der Übergangsbereiche. In: Dokumentation. Entwurfswerkstatt 2 des Verbundsforschungprojekts BlueGreenStreets2. HCU Hamburg.
  • DWA (2005): Arbeitsblatt DWA-A 138. Planung, Bau und Betrieb von Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser. DWA - Regelwerk, Hennef.
  • Gorning, G., 2019: Eignung und Gestaltung von Versickerungsmulden im urbanen Raum. Bachelorarbeit, Beuth Hochschule für Technik Berlin.
  • Hauck, T. E. und W. W. Weisser (2018): Biodiversität der Städte. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn.
  • Kaletta, M. 2019: Erhöhung der Biodiversität in Regenwasserbewirtschaftungsanlagen. Masterarbeit, Beuth Hochschule für Technik Berlin.
  • Kuras 2017: Zielorientierte Planung von Maßnahmen der Regenwasserbewirtschaftung. Berlin
  • Mahabadi, M. (2012): Regenwasserversickerung. Regenwassernutzung.
  • Planungsgrundsätze und Bauweisen. Ulmer-Verlag, Stuttgart.
  • Pille-Steppat, S. (2021): Hinweise zur Barrierefreiheit für BGS-Elemente in: Dokumentation. Entwurfswerkstatt 2 des Verbundsforschungprojekts BlueGreenStreets, HCU Hamburg.
  • Pradel, B.; Jäckel, B.; Balder, H., 1997: Nützlinge an Straßenbäumen. STADT und GRÜN 46, 699-708
  • Rehfeld-Klein, M.; Balder, H.; Nickel, D., 2019: Bäume in der Stadt. Blau-Grüne Infrastrukturen: Gemeinsam Planen, Bauen und Pflegen. AQUA & GAS No 10, 14-18
  • Richter, M.; Dickhaut, W.; Eschenbach, A.; Knoop, L.; Palasch, M.; Voß, T., 2021: Können Straßenbaumstandorte durch Regenwasserbewirtschaftung verbessert werden? ProBaum 1, 22-26.
  • Schirmacher, U. (2019): Henrike Schirmacher über Schmuddelecken am Wegesrand: Man hat nie ausgelernt! Agrarzeitung online, Frankfurt am Main.
  • Walter, T.; Schneider, K. und Y. Gonseth (2007): Schnittzeitpunkt in Ökowiesen: Einfluss auf die Fauna. AGRARForschung 14, 3, 114-119.
Prof. Dr. habil. Hartmut Balder
Autor

Professor für Phytopathologie und Pflanzenschutz im urbanen Bereich

Beuth Hochschule für Technik Berlin

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