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13 Gärtnereien erhalten das Qualitätszeichen Stauden
Eine hohe Verantwortung als Unternehmer zeigen die Inhaber der im Herbst mit dem Qualitätszeichen Stauden des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) ausgezeichneten Betriebe. Alle 13 Staudengärtnereien sind Ausbildungsbetriebe, setzen Nützlinge ein und verwenden Torfersatzstoffe. Unkraut wird in den ausgezeichneten Unternehmen vorrangig mit Betriebshygiene, mechanischer und thermischer Bekämpfung sowie Mulchen aus den Beständen entfernt. Auf Herbizide wird meistens verzichtet. Weiterentwicklungen in den Betrieben notierten die beiden Prüfungsteams bei der West- und Nordtour der Anerkennungsfahrt sowohl in Flächenerweiterungen und innerbetrieblicher Neuorganisation als auch im Ausbau der Direktvermarktung und den Sortimenten.
Die Bewertungen liegen bei den 16 Kategorien insgesamt um einiges höher als im Vergleich zur turnusmäßigen Anerkennung vor drei Jahren. Erstmals begleitete Dr. Thomas Brand vom Pflanzenschutzamt Oldenburg die Prüfungskommission in zwei Betrieben. "Unsere Betriebe wollen sich in allen Bereichen verbessern, daher streben wir an, ab 2019 bei jeder Betriebsprüfung einen Pflanzenschutzexperten im Prüfungsteam zu haben", bekräftigt Michael Moll, Vorsitzender des Bundes deutscher Staudengärtner, das Engagement der Mitglieder.
2018 wurden folgende Betriebe mit dem Qualitätszeichen Stauden des Zentralverbandes Gartenbau ausgezeichnet: Bremermann Stauden (Gristede/Wiefelstede), Kaiserstühler Staudenhof Menton, (Eichstetten), Pöppel-Stauden (Stuhr-Seckenhausen), Schachtschneider Stauden u. Marketing (Neerstedt), Schuster Staudenkulturen (Essen), Schweiss Staudenkulturen (Grafschaft-Bölingen), Stauden Becker (Dinslaken), Stauden Junge (Hameln-Wehrbergen), Stauden Siebler (Schwarmstedt), Staudengärtnerei Mühring (Westoverledingen/Völlenerfehn), Staudengärtnerei Wichmann (Wiefelstede), Staudenkulturen Bernd Fourné (Langerwehe), Staudenkulturen Stade (Borken-Marbeck). ZVG/BdS