Entfall der Fördermittel sorgt für Diskussionen
Barrierefreier Umbau wird nicht mehr bezuschusst

Das Programm förderte den barrierefreien Umbau von Zugängen zu Gebäuden, Garagen, Sitz- und Spielplätzen sowie zu Mülltonnen. Auch die barrierefreie Einrichtung von Kfz-Stellplätzen und Abstellplätzen sowie ihre Überdachung wurden bezuschusst.
Geplatzt ist damit die Vereinbarung der Ampelkoalition, "die Mittel für das KfW-Programm auskömmlich aufzustocken". Den Politikern hatte damals eine Evaluationsstudie des Instituts Wohnen und Umwelt (IWU) von 2020 vorgelegen, wonach lediglich 586.000 (1,5 %) der 37 Millionen Wohnungen in Deutschland barrierearm sind. Dem stehen 3 Millionen Haushalte mit mobilitätseingeschränkten Mitgliedern, davon 1,3 Millionen Haushalte mit pflegebedürftigen Mitgliedern gegenüber. Letztere Zahlen sollen bis 2035 noch deutlich steigen. Ein breites Verbändebündnis aus Eigentümern, Seniorenorganisationen, Sanitärwirtschaft und Wohnberatung hat deshalb an die Bundestagsabgeordneten appelliert, das KfW-Zuschussprogramm "Altersgerecht umbauen" fortzuführen. "Wir bitten Sie eindringlich, sich für die Fortführung des KfW-Zuschussprogramms 'Altersgerecht Umbauen' mit einer ausreichenden Mittelbereitstellung, aber mindestens fortführend in Höhe von 150 Millionen Euro, einzusetzen", erklärten die Verbände, zu denen auch die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) zählt. cm
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