Entsiegelung fördert Bildung und Biodiversität
Branitzer Baumuniversität erhält große entsiegelte Flächen
Durch die Maßnahme wurde bislang eine Fläche von 36 400 m² von Beton entsiegelt, es sollen 6300 m² weiterer Flächen folgen. Sie werden dem Aufbau der Neuen Branitzer Baumuniversität und der Anlage von Agroforstflächen dienen, teilte die Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz (SFPM) mit.
Erste Teilflächen des entsiegelten Geländes der Neuen Branitzer Baumuniversität werden bereits zur Anzucht klimaresilienter Bäume verwendet. Der bei den Abbrucharbeiten anfallende Gehölzschnitt wurde verwendet, um sogenannte Benjeshecken anzulegen. Sie bieten Vögeln, Igeln und Insekten Unterschlupf und entwickeln sich durch Aufwuchs von Bäumen und Sträuchern im Laufe der Zeit von selbst zu Windschutzhecken.
Bis Anfang September werden die letzten Rückbauarbeiten beendet sein. Im Frühjahr 2025 werden die Bauarbeiten für ein multifunktionales Forschungsgewächshaus und eine Technikhalle auf dem Gelände der Baumuniversität beginnen. Dafür werden Bestandbauten nachgenutzt, modernisiert und umgebaut. Das Projekt wird im Rahmen des Projektes "Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel" vom Bundesbauministerium gefördert.
cm/SFPM