Hohe Feinstaubwerte: BGL fordert mehr Grün in den Städten

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Die Städte und Kommunen müssen Vegetation als Instrument zur Verbesserung der Luftqualität anerkennen und verstärkt einsetzen, fordert der Bundesverbandes für Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL). Er reagiert damit auf neue Messdaten des Umweltbundesamtes, die eine hohe Feinstaub-Belastung in Deutschlands Städten vorhersagen.

Laut der aktuellen Daten zeichne sich jetzt schon ab, dass die Grenzwerte an vielen Messstellen in diesem Jahr nicht eingehalten werden können. "Die neuen Erkenntnisse des Umweltbundesamtes sind alarmierend und verdeutlichen, dass mehr lebendiges Grün gegen die Feinstaub-Belastungen in den Städten eingesetzt werden muss. Technische Lösungen wie Partikelfilter in Pkw und Lkw und die Etablierung von Umweltzonen reichen alleine nicht aus", weist BGL-Präsident August Forster hin.

Aus Sicht des BGL sind Investitionen in Stadtgrün, zum Beispiel in Parkanlagen, auf Gebäudedächern und -wänden oder an Fahrbahnrändern für eine wirksame Bekämpfung der Feinstaubgefahr mehr denn je notwendig. Umfangreiche Untersuchungen über die Leistungsfähigkeit des Stadtgrüns haben gezeigt, dass Bäume und Sträucher mehr Stadtstoffe sammeln als reine Rasenflächen. So filtert zum Beispiel eine einzelne große Buche mit einem Stammdurchmesser von einem Meter etwa 1,3 kg Feinstaub pro Jahr aus der Stadtluft. Das entspricht der Jahresemissionsmenge eines Pkw mit einer jährlichen Fahrleistung von 20.000 km.

md/BGL

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