Kurz notiert

  • Feuchte Wiesen und Schilfpflanzungen sind nach Auffassung von Prof. Dr.-Ing. Helmut Grüning vom Fachbereich "Energie – Gebäude – Umwelt" der Fachhochschule Münster "völlig unterschätzte Maßnahmen" gegen Hitze in der Stadt. "Semiaquatische und aquatische Vegetation haben die höchste Evaporations- und Kühlleistung", so der Experte. Wichtig sei es natürlich auch, Bäume zu pflanzen, die Schatten spenden und Verdunstungsprozesse in Gang bringen sowie Grünflächen, kleine Parks und Wasserspiele zu schaffen.
  • Deutschlands öffentlich zugängliche Bäder leiden unter einem hohen Sanierungs- und Modernisierungsbedarf sowie unter Personalmangel. Der Sanierungsstau habe bereits im Jahr 2016 rund 4,5 Milliarden Euro betragen. Zudem fehlen mindestens 2.500 Fachangestellte für das Badewesen und Schwimmmeister. Das teilte der Verband Bäderallianz in Berlin mit. Der Verband forderte eine Auflösung des Sanierungsstaus, eine verbesserte finanzielle Ausstattung und gesetzliche Vorgaben zur Anzahl der Mitarbeiter.
  • Das "Gartentier des Jahres" ist die Gartenhummel. Sie erhielt 4.413 von insgesamt 10.933 abgegebenen Publikums-Stimmen, teilte die Heinz-Sielmann-Stiftung mit. Auf dem zweiten Platz folgt der Regenwurm mit 1.777 Stimmen. Ebenfalls zur Wahl standen der Schwalbenschwanz (1.416 Stimmen), die Mönchgrasmücke (1.375 Stimmen), das Mauswiesel (1.261 Stimmen) und der Goldglänzende Rosenkäfer (691 Stimmen). Damit wurde zum zweiten Mal in Folge eine Wildbiene zum Gartentier des Jahres gewählt.
  • Die klimaneutrale "Baustelle 2045" fest im Blick haben der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie und der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau. Sie hatten das Fraunhofer-Institut beauftragt, eine Roadmap zu erstellen. Sie benennt notwendige Maßnahmen, zeigt Wechselwirkungen und ordnet Verantwortlichkeiten mit Zeitplänen zu: Von der Ausschreibung und Vergabe, über das technische Regelwerk, Forschung, den Baumaschinenfuhrpark, Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen bis hin zum zirkulären Bauen.
  • An Maßnahmen zum Hochwasserschutz im Ahrtal arbeitet die Naturschutzorganisation Naturefund auch in diesem Jahr. Nach ihrem ersten Projekt 2021/22, bei dem Baum- und Waldstrukturen entlang der etwa 300 zuführenden Bäche erhalten und aufgebaut wurden, liegt der Schwerpunkt 2023 auf der Förderung naturnaher Wiesen rund um die Bachläufe. Wie Wälder sind auch Graslandschaften natürliche Wasserspeicher. Gräser mit ihren Wurzeln sind wesentlich für den Aufbau eines gesunden, humusreichen Bodens.
  • Die "Königinnen des Wassers" geben sich derzeit auf der Bundesgartenschau in Mannheim die Ehre. In allen erdenklichen Farben blühen einheimische wie tropische Seerosen und Lotosblumen in fünf Wasserbecken. Die Seerosenbecken wurden im Vorfeld der BUGA umfangreich und nachhaltig saniert. Ein neues System der Wasseraufbereitung, bei dem spezielle Teichpflanzen als Sauerstofflieferanten fungieren, macht die Wasserfiltration nachhaltiger.
  • Die GaLaBau-Foren des Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen (FGL) finden auch in diesem Jahr wieder statt. Im Focus steht das Thema "GaLaBau in der blau-grünen Stadtplanung: innovative Lösungen". An vier Terminen in verschiedenen Regionen in Hessen und Thüringen wird die Veranstaltung angeboten. Auf dem Programm stehen spannende Fachvorträge. Informationen und Anmeldung unter: www.galabau-ht.de/galabau-foren.

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