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BDLA-Präsident will mehr Geld für Klimaanpassungsprojekte

Der Präsident des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA), Till Rehwaldt, fordert eine stärkere Förderung kommunaler und regionaler Klimaanpassungsprojekte. Bund, Länder und Kommunen müssten ihre Anstrengungen erhöhen, damit nicht die kritische Schwelle zu einer neuen "Heißzeit" überschritten werde, die auch in Deutschland gravierende Auswirkungen haben würde.
Die Auswirkungen des Klimawandels können durch gezielte Strategien und Maßnahmen reduziert werden, sagte Rehwald: "Konkret können schon heute die grün-blauen Infrastrukturen entschiedener entwickelt und gepflegt werden, um die Klimarisiken zumindest zu begrenzen." Stadt und Land müssten wassersensibel umgebaut werden. Die Klimaanpassung verlange innovative Konzepte, eine überzeugende Kommunikation und eine qualifizierte Umsetzung von Maßnahmen, so der BDLA-Präsident.
In einer neuen Online-Ausstellung im Webportal landschaftsarchitektur-heute.de stellt der BDLA seit August 14 konkrete Beispiele zur Klimaanpassung vor. Gezeigt werden ein klimaoptimierter Stadtplatz, ein neues urbanes Quartier und ein Projekt zur Verdunstung und Abflussreduzierung auf einem Baugrundstück. Erläutert werden auch die Funktion und das Zusammenspiel von Stadtbäumen, Projekte zur Vorsorge bei sintflutartigen Regenfällen im Stadtgebiet sowie die Speicherfunktion wieder vernässter Niedermoore. cm/BDLA
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