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Corona-Risiko in Land-, Forst- und Gartenberufen sehr gering
Das Risiko, sich mit dem SARS-CoV-2-Virus zu infizieren, ist in den Land-, Forst- und Gartenberufen sehr gering. Das geht aus einer Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sowie der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) Bayern hervor. Die Wissenschaftler beziffern die Gefahr in den grünen Berufen auf 0,7 Prozent.
Die Infektionsgefahr in den Land-, Forst- und Gartenberufen liegt größtenteils im physischen Kundenkontakt sowie zu einem geringeren Teil im Umgang mit möglicherweise infizierten Menschen. Das geringste berufsspezifische Ansteckungsrisiko haben laut IAB die Bau- und Ausbauberufe (0,0 %) sowie fertigungstechnische Berufe (0,0 %). Das höchste Ansteckungsrisiko haben bei den Gesundheitsberufen (35,2 %) sowie den Reinigungsberufen (18,3 %) stattgefunden.
Die IAB-Analyse zeigt: Je höher das berufsspezifische Ansteckungsrisiko, desto höher die Wahrscheinlichkeit, sich mit dem Virus zu infizieren. Präziser ausgedrückt: Wenn der Index des beruflichen Ansteckungsrisikos um einen Prozentpunkt steigt, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, sich mit dem SARS-CoV-2 Virus zu infizieren, um 0,02 Prozentpunkte. Dabei weist die Infektionsgefahr durch Umgang mit infizierten Menschen den höchsten Erklärungsgehalt auf, gefolgt von engem Körperkontakt. IAB