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Stadt Velbert fördert Begrünung privater Vorgärten mit 60.000 Euro
Die am Rande des Ruhrpotts gelegene Stadt Velbert hat ein Programm für die Begrünung privater Vorgärten abgeschlossen. Im Zuge der zehnmonatigen Laufzeit wurde in 33 Vorgärten insgesamt 600 m² Fläche begrünt und davon immerhin ein Drittel nachhaltig entsiegelt. Bürgermeister Dirk Lukrafka bezifferte die Fördersumme mit weit mehr als 60.000 Euro und lobte den Einsatz der Teilnehmer, durch den dieser "große Erfolg" erreicht worden sei.
Die Anwohner konnten im Rahmen des Programms bis zu 1000 Euro von der Stadt Velbert für die Begrünung ihrer Vorgärten erhalten. Wenn der Umgestaltung zunächst eine Entsiegelung vorausgehen musste, gab es bis zu 2000 Euro pro Haushalt. Professionelle Erstberatung erhielten die Programmteilnehmer vom Fachbetrieb Gajda Garten- und Landschaftsbau, der im Auftrag der Stadt agierte.
Firmenchef Ronald Gajda klärte die Vorgartenbesitzer darüber auf, wie eine nachhaltige und pflegearme Bepflanzung zu realisieren sei. Die erforderlichen Arbeiten umfassten zumeist einen Bodenaustausch sowie das Pflanzen von Bodendeckern und Stauden, die zwar nah beisammenstehen sollten, ohne sich allerdings gegenseitig zu behindern. Auf diese Weise soll der Pflegeaufwand möglich geringgehalten werden, nachdem die Flächen zugewachsen sind.
Gajda berichtete von "großem Interesse" seitens der Bürger und hob deren Engagement bei der Umsetzung der Projekte hervor. "Das ist für mich auch der Beleg dafür, dass dieses beispielhafte Programm der Stadt Velbert einen Grundstein gelegt hat, das Ziel einer klimagerechten, artenreichen Begrünung in der Stadt zu erreichen, das für unsere Zukunft so bedeutend ist", so der Landschaftsgärtner. hb