Bayern benennt Landesgartenschau-Städte bis 2026

Die Gewinnerstädte für die Bayerischen Landesgartenschauen 2024 bis 2026 stehen fest: Kirchheim b. München (2024, Oberbayern), Furth im Wald (2025, Oberpfalz) und Schweinfurt (2026, Unterfranken). Landesumweltminister Marcel Huber lobte die "hochwertigen und innovativen Ideen" der Kommunen. Sie orientierten sich an einer ökologischen Stadtentwicklung und brächten die Natur zurück in die Städte. Die ausgewählten Kommunen erhalten mit den Gartenschauen die Möglichkeit, umfangreiche grün- und städteplanerische Veränderungen vorzunehmen. Im Rahmen der Landesgartenschauen wird zwischen den zwei Ortsteilen Kirchheim und Heimstetten eine "Grüne Mitte" mit vielen Aufenthalts- und Spielbereichen im Freien entstehen. In Furth im Wald soll eine ökologische und städtebauliche Sanierung entlang von zwei Bachauen stattfinden, die auch dem Hochwasserschutz dient und altstadtnah die Lebensqualität erhöht. In Schweinfurt wird eine militärische Konversionsfläche zu einem circa 10 ha großen Park als grüne Oase und Kommunikationsort umgestaltet.
Ab 2022 wird die Fördersumme für Landesgartenschauen durch das bayerische Umweltministerium bis zu 5Mio. Euro betragen. Der Höchstsatz der Fördersumme lag bislang bei 3,6Mio. Euro. Grundlage der Entscheidung für die Auswahl der Gartenschauen war ein einstimmiges Votum des Fachbeirats der Bayerischen Landesschau GmbH. In dem Fachbeirat sind Experten aus den gärtnerischen Berufsverbänden, kommunalen Spitzenverbänden, Architekten, Landschaftsarchitekten und Naturschutzverbänden sowie der Landesregierung vertreten. Das Umweltministerium hat seit 1980 Landes- und Regionalschauen mit insgesamt knapp 70 Mio. Euro gefördert. Damit wurden bislang rund 480 Hektar dauerhafte Grünflächen geschaffen.
cm/StMUV Bayern
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