Bayern

GaLaBau erwirtschaftet 1,4 Milliarden Euro im Freistaat

Der angespannten ökonomischen Lage zum Trotz hat Bayerns GaLaBau im Geschäftsjahr 2022 ein Umsatzwachstum von fast 1,4 Milliarden Euro im Freistaat erwirtschaftet. Das berichtete Gerhard Zäh, Präsident des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (VGL) Bayern, auf der Mitgliederversammlung im Nürnbergea Bild.
VGL Bayern GaLaBau
Präsidententreffen auf der Mitgliederversammlung in Nürnberg (v.l.n.r.): Tobias Meyer (Zentralvorstand JardinSuisse), Christoph Hofmann (Präsident Fachgruppe Garten- und Landschaftsbau JardinSuisse), Gerhard Zäh (Präsident VGL Bayern), Pia Präger und Paul Saum (Vizepräsidenten BGL). Foto: Astrid Schmidhuber/ VGL Bayern

Der Jahresumsatz der bayerischen Fachbetriebe stieg von 1,345 Milliarden Euro in 2021 auf das Rekordniveau von 1,395 Milliarden Euro 2022. Das entspricht einer Steigerung von knapp vier Prozent. Dabei erwirtschafteten die im VGL-Mitgliedsbetriebe mit 927 Millionen Euro den Löwenanteil. "Auch wenn der Umsatzzuwachs teilweise auf höhere Preise für unsere Dienstleistungen zurückzuführen ist, ist dies ein großartiger Erfolg", sagte Zäh. "Denn auch wir sind von Materialknappheit bei gleichzeitig steigenden Kosten für Baustoffe, Pflanzen und Energie sowie dem anhaltenden Fach- und Arbeitskräftemangel betroffen."

Inzwischen zeichnet sich in Bayern eine Erholung bei der Auftragslage ab. Bei Neu- und Umbauten liegt der Auftragsbestand aktuell bei durchschnittlich 24 Wochen pro Fachbetrieb, Pflegearbeiten schlagen mit 13 Wochen zu Buche. Im Herbst vergangenen Jahres waren es noch 20 Wochen beziehungsweise elf Wochen. Zugleich bleiben die Belegschaftszahlen weiterhin stabil. Im Schnitt werden gegenwärtig 18 Personen pro Betrieb beschäftigt.

Weniger glänzend ist die Situation bei den bayerischen Ausbildungszahlen. Einerseits befanden sich 1.556 junge Frauen und Männer zum Stichtag 31. Dezember 2022 in einem laufenden Ausbildungsverhältnis. Das waren so viele wie nie zuvor. Andererseits wurden nur 546 neue Ausbildungsverträge mit angehenden Landschaftsgärtnerinnen und -gärtnern abgeschlossen. Gegenüber 2021, mit 603 Neuabschlüssen, ist das ein deutlicher Rückgang. Betrachtet man den Durchschnitt der zurückliegenden drei Jahre, stagnieren die Zahlen.

In seinem Geschäftsbericht präsentierte Verbandsdirektor Prof. Rudolf Walter Klingshirn die Zahlen zur Mitgliedschaft. Zum 31. Dezember 2022 waren dem VGL Bayern 620 ordentliche und 38 außerordentliche Mitglieder angeschlossen. Ein Jahr zuvor waren es noch insgesamt 662. Der Rückgang ist vor allem auf Betriebsaufgaben zurückzuführen. Die DEULA Bayern und die Akademie Landschaftsbau Weihenstephan (alw), beide VGL-Tochtergesellschaften verzeichneten 2022 wieder deutliche Zuwächse. Die Anzahl ihrer Kurteilnehmer stieg 2022 von 3.223 auf 3.782 Menschen. cm/VGL Bayern

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