Hamburg

16 Landschaftsgärtner-Meister für die Hansestadt

Im Mai erhielten 16 frisch ausgebildete Meisterinnen und Meister des Garten- und Landschaftsbaus nach erfolgreich abgelegter Prüfung ihren Meisterbrief in der Hamburger Landwirtschaftskammer. Zuvor hatten sie 15 Monate lang beim Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (FGL) Hamburg einen Meistervorbereitungskurs absolviert.
Landschaftsgärtner*in Ausbildung und Beruf
14 frisch ausgebildete GaLaBau-Meister und Meisterinnen freuen sich. Gratulanten: Ludger Plaßmann (FGL-Vorsitzender), Andreas Kröger (LWK-Präsident), Dr. Ina Tjardes (Leiterin BUKEA), Nadine Eckhoff (LWK-Geschäftsführerin und Dr. Michael Marrett-Foßen (Geschäftsführer FGL Hamburg). Foto: Antje Kottich

Seit 1991 bietet der FGL im zweijährigen Rhythmus den berufsbegleitenden Meisterkurs im Hamburger Haus des Landschaftsbaus für maximal 20 Personen an. Bisher war jeder Lehrgang nahezu ausgebucht. Denn das Modell des Hamburger Fachverbands, die Vorbereitung auf die Meisterprüfung kompatibel mit dem Arbeitsalltag der Teilnehmer anzubieten, ist trotz der Doppelbelastung für viele Meisteranwärter sehr reizvoll.

"Die Teilnehmer arbeiten weiterhin in ihren Betrieben und müssen somit ihr Berufsleben für die Meisterschule nicht unterbrechen. Blockunterricht in Vollzeit gibt es bei uns nur zwei Monate lang und zwar im Winter, wenn sich die angehenden GaLaBau-Meisterinnen und -Meister einfacher in ihrem Betrieb freistellen lassen können", sagt Sylvia Eggers, Referentin für Nachwuchswerbung beim FGL Hamburg. Nur ein Prüfling fiel bei der Meisterprüfung dieses Jahres durch.

"Das hatten wir noch nie und es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind" sagte Eggers. Bei der Freisprechungsfeier in der LWK am 11. Mai schenkte der Fachverband jedem Absolventen einen Sämling des Urweltmammutbaums (Metasequoia glyptostroboides), der auch als lebendes Fossil gilt. Die Meisterbriefe überreichten Kammerpräsident Andreas Kröger, die LWK-Geschäftsführerin Nadine Eckhoff und der FGL-Vorsitzenden Ludger Plaßmann.

"Der landschaftsgärtnerische Berufsstand hat nun 16 neue Meisterinnen und Meister, und die brauchen wir nötigst", sagte der FGL-Vorsitzende Ludger Plaßmann. Die Auftragslage der Hamburger Fachbetriebe sei trotz Ukrainekrieg, Inflation und Preisanstieg noch als gut zu bezeichnen.

Die Fachbetriebe brauchten die Meister deshalb als hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte, um diese Aufträge zu erfüllen. LWK-Präsident Andreas Kröger nannte die Absolventen "eine wichtige Stellschraube in Zeiten des Klimawandels". Die Vertreterin der Hamburger Umweltbehörde, Dr. Ina Tjardes, nannte die neuen Meister und Meisterinnen Multiplikatoren für das Grün in Hamburg: "Es ist eine große Aufgabe, noch mehr Potential für Grün in der Stadt zu wecken".

cm/Antje Kottich/FGL Hamburg

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