Bundesgartenschau 2029

BUGA Oberes Mittelrheintal startet Freiraum-Wettbewerbe

Die Bundesgartenschau 2029 hat in Bacharach, Lahnstein und Rüdesheim die ersten freiraumplanerischen Wettbewerbe im Welterbe Oberes Mittelrheintal gestartet.
BUGA 2029 Bundesgartenschauen
Ein Leitthema hat das BUGA-Team Oberes Mittelrheintal schon. Nun sollen auch die Freiraum-Pläne kommen. Foto: BUGA 2029/Jöckel

Dazu wurden auch thematische Vorgaben definiert. Die Sieger sollen spätestens im Laufe des ersten Quartals 2024 feststehen. In den Schwesterstädten St. Goar und St. Goarshausen wird es eine Planerwerkstatt geben, die gemeinsam mit den Kommunen vorbereitet wird.

Für rund 10 ha in den Bacharacher Rheinanlagen startete der Wettbewerb bereits im vergangenen Monat. Gemeinsames Ziel der Stadt und der BUGA 2029 ist es, die Rheinanlagen und die Altstadt stärker miteinander zu verbinden und den Gästen ein entschleunigtes Besuchserlebnis zu ermöglichen. Gesucht werden "Inseln der Poesie", besondere Aufenthaltsorte mit unterschiedlichen Blickwinkeln auf Kulturdenkmäler und Weinberge in der Umgebung.

Der Wettbewerb in Lahnstein folgt im Juni. Die beplante Fläche umfasst etwa 15 ha. Der Hafen an der Mündung von Rhein und Lahn ist mit seinen Kränen und seinem industriellen Charme ein prägendes Element der Landschaft. Das vorläufige Motto lautet "Hafen des Wissens" als Drehscheibe von Menschen, Gütern und Ideen. Auch die Gefahren des Wassers angesichts der möglichen gleichzeitigen Hochwasser von Rhein, Lahn und Mosel sollen thematisiert werden.

"Quellen der Inspiration" ist der Arbeitstitel für die bis zu 10 ha große Fläche am Hafenpark in Rüdesheim, zu der im Juli ein Wettbewerb beginnen soll. Eine Persönlichkeit, die das rechtsrheinische Rüdesheim mit dem linksrheinischen Bingen verbindet, ist Hildegard von Bingen. 2029 ist ihr 850. Todestag. Das Thema Quellen steht für die Flüsse Rhein und Nahe sowie für Überlieferungen und Erkenntnisse. Inspiration versinnbildlicht Spiritualität, neue Wege, Naturwissenschaft und Theologie.

Die Schwesterstädte St. Goar und St. Goarshausen haben sich den Arbeitstitel "Brücken zur Zukunft" ausgesucht. Es bezieht sich auf mehr als die geplante Mittelrheinbrücke. Die BUGA gGmbH plant, ein Zukunftsprojekt zu entwickeln, das rheinübergreifend die beiden Schwesterstädte stärker verbindet und ein einzigartiges Besuchserlebnis von der Burg Rheinfels bis zum Loreley-Plateau beziehungsweise umgekehrt ermöglicht.

cm/BUGA Oberes Mittelrheintal

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