Niederlanden

Internationale Gartenbauausstellung Floriade gibt auf

Die internationale Gartenbauausstellung Floriade gibt nach 60 Jahren auf. Der Niederländische Gartenbauverband (NTR) hat beschlossen, keine weitere Floriade mehr durchzuführen. Die letzte Veranstaltung fand im vergangenen Jahr in Almere statt, endete jedoch in einem finanziellen Fiasko.

Nach Angaben des öffentlich-rechtlichen Senders Omroep Flevoland beliefen sich die Verluste der Floriade 2022 auf fast 100 Millionen Euro. Ursache dafür waren viel zu geringe Besucherzahlen. Während die Projektionen mit rund zwei Millionen Besuchern gerechnet hatten, kamen tatsächlich nur rund 685.000.

Die Floriade als groß angelegte Werbeplattform für den Gartenbau sei in ihrer jetzigen Form veraltet, erklärte der NTR-Vorstand, der Markeninhaber der Floriade ist. Die Verbraucher hätten in den letzten Jahrzehnten neue Freizeitangebote erhalten, so dass ein Floriade-Besuch nicht länger selbstverständlich sei. Die Organisation einer solchen zeitlich begrenzten Veranstaltung sei immer komplexer und auch teurer und riskanter geworden, so der Niederländische Gartenbauverband.

Für eine Gemeinde oder Region sei es inzwischen weniger attraktiv, eine Floriade zu veranstalten. Der niederländische Gartenbau wolle der Öffentlichkeit auch weiterhin seine Lösungen für die globalen Probleme wie Klimawandel, Urbanisierung und Gesundheit präsentieren.

"Wie wir das tun wollen, lässt sich im Moment noch nicht sagen. Darüber werden wir 2024 oder später nachdenken", sagte NTR-Vorstandsvorsitzender Kees van Rooij.

cm/NTR

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