Kurz notiert

  • Um die Umweltleistungen eines Altbaums mit einem Kronendurchmesser von etwa 20 m bei Luftfilterung, Beschattung, Kühlung und CO2-Speicherung zu ersetzen, sind rund 400 Jungbäume notwendig. Das fand der Dresdner Forstwissenschaftler Prof. Dr. Andreas Roloff bei seinen Forschungen zu den sogenannten Methusalembäumen heraus. Für ihn steht deshalb fest: Altbäume müssen mehr geachtet und gepflegt werden. Vor allem dürfen sie nicht leichtfertig gefällt werden, um als Ersatz ein bis drei Jungbäume zu pflanzen.
  • Die BUGA Wuppertal 2031 soll wieder eine Seilbahn bekommen. Dabei dürfen wichtige Baumbestände nicht geschädigt werden. Gutachter haben den Seilbahnbauern deshalb Karten zur Verfügung gestellt, die zeigen, in welchen Bereichen es jüngeren und älteren Wald gibt, wo es sich um Laub- oder Mischwald handelt und wo es viel Totholz sowie offene Rasenflächen gibt. Das Seilbahnunternehmen war begeistert, denn so gute Unterlagen haben sie zu so einem frühen Zeitpunkt meist nicht. Nun kann es damit planen.
  • Die Anzahl der Arbeitsunfälle ist 2022 gesunken, die Zahl der Berufskrankheiten dagegen gestiegen. Das teilte die Bundesregierung dem Bundestag mit. Die meldepflichtigen Arbeitsunfälle sanken um 21.000 auf rund 844.000. Die Unfallquote je 1000 Vollarbeitnehmer lag bei 19,0 und damit niedriger als in allen Vorjahren. Die Berufskrankheiten stiegen demgegenüber um 142 300 auf 374 500. Darunter ist der Anteil der Infektionskrankheiten mit 79 Prozent deutlich höher als 2021 (66 %).
  • Der Welttag des Artenschutzes (World Wildlife Day) findet in diesem Jahr wieder am 3. März statt. Der Aktionstag macht seit 2013 auf die kontinuierliche Abnahme der Zahl der Tier- und Pflanzenarten aufmerksam. Das Datum wurde gewählt, weil an diesem Tag im Jahr 1973 das Washingtoner Artenschutzübereinkommen unterzeichnet wurde, das den Handel mit geschützten Tier- und Pflanzenarten einschränkt. Welche Regeln für den Handel gelten, wird alle zwei bis drei Jahre bei einem Treffen der 184 staatlichen Vertragspartner vereinbart.
  • Langsame Fahrzeuge wie Aufsitzrasenmäher, Schneeräumer oder Gabelstapler waren seit Jahrzehnten pauschal in Allgemeinen Haftpflichtversicherungen mitversichert. Bis zum 1. Januar 2025 müssen die Halter selbstfahrender Arbeitsmaschinen mit einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h bald ihre Versicherungsverträge umstellen. Das sehen die geplanten Änderungen am entsprechenden Gesetzesvorschlag zur Umsetzung der EU-Richtlinie (KH-Richtlinie, EU 2021/2118) vor.
  • Mercedes-Benz Special Trucks hat einen Unimog Geräteträger Prototypen mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor im Realbetrieb getestet. Der Unimog ist ein Versuchsfahrzeug, mit dem erforscht wird, unter welchen Bedingungen die Wasserstoffverbrennung als sinnvolle Ergänzung zu batterieelektrischen und brennstoffzellenbasierten Antrieben umsetzbar ist. Auf einem stillgelegten Autobahnabschnitt haben Ingenieure beim Mähen eines Grünstreifens, bei Beschleunigungsfahrten und beim Tanken Messdaten erhoben.
  • Deutschlands Willkommenslotsen können ihre Tätigkeit auch im neuen Jahr fortsetzen. Ihre Beratung mittelständischer Unternehmen bei der Besetzung von Ausbildungsstellen fördert das Bundeswirtschaftsministerium auch 2024 mit 9,7 Millionen Euro aus dem Programm "Passgenaue Besetzung und Willkommenslotsen". Neben Bewerbern mit Fluchthintergrund werden auch andere Ausbildungssuchende vermittelt. Bisher verhalfen die Lotsen rund 30.000 Nachwuchskräften, Azubis zu werden. 10.000 davon waren Geflüchtete.

 

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