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Berlin: Charlottenburger Schlossgarten wird bis 2027 saniert

Berlin Gartendenkmalpflege
Bis 2027 werden die Außenanlagen des Berliner Schlosses Charlottenburg umfassend saniert. Die Kosten betragen rund 10 Millionen Euro. Foto: KK nationsonline, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) hat im November mit einer umfassenden Sanierung der Außenanlagen am Schlosses Charlottenburg begonnen. Die Instandsetzung der Schlossumgebung einschließlich der kompletten Wasserver- und Abwasserentsorgung soll voraussichtlich 2027 abgeschlossen sein. Zunächst wird deshalb die gartenseitige Schlossterrasse bis Ende 2023 abschnittsweise gesperrt.

Ermöglicht wird das Projekt durch das Sonderinvestitionsprogramm 2 (SIP2, Masterplan) für die preußischen Schlösser und Gärten, dass der Bund sowie die Länder Brandenburg und Berlin bis 2030 zur Rettung bedeutender Denkmäler der Berliner und Potsdamer Kulturlandschaft aufgelegt haben. Die Gesamtkosten der Maßnahmen werden rund 10 Millionen Euro betragen.

Zur Schlossumgebung gehören die unmittelbar am Schloss befindlichen Gartenbereiche. Dazu gehören südlich des Schlosses der Vorplatz des Theaterbaus, der Orangengarten zwischen Großer und Kleiner Orangerie, der Ehrenhof und der Fürstingarten vor dem Neuen Flügel sowie die Schlossterrasse nördlich des Schlosses. Saniert werden außerdem die direkt am Spandauer Damm gelegenen Areale des Schloss- und des Luisenplatzes.

Alle genannten Bereiche werden in ihren Grundstrukturen mit dem Ziel wiederhergestellt, die historischen Gartenanlagen aufzuwerten und die originale Substanz zu erhalten. Das soll mit einer deutlichen verbesserten Präsentation des Gartendenkmals einhergehen. In allen Teilbereichen der Schlossumgebung erfolgt eine grundhafte Sanierung der Wegeflächen einschließlich der Tragschichten sowie die Wiederherstellung der Rasenflächen.

Um eine bessere Begeh- und Befahrbarkeit zu gewährleisten, werden ausgewählte Wegebereiche und -abschnitte gepflastert. Im Rahmen der Sanierung der Wasserver- und Abwasserentsorgung werden alle Trink-, Schmutz- und Mischwasserleitungen erneuert. Im Sinne der Nachhaltigkeit soll anfallendes Regenwasser künftig nicht mehr über die vorhandene Mischwasserentsorgung abfließen, sondern zur Anreicherung des Grundwassers über unterirdische Rigolen vor Ort unter den Rasenflächen versickert.

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